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Auf Walter Eggli folgt Theodor Bösiger als Gemeindepräsident von Rüti b. Büren.
Der abtretende Rütiger Gemeindepräsident Walter Eggli war seit dem 1. Juli 2007 im Gemeinderat und vorher 12 Jahre im Burgerrat. Davon zusammen 16 Jahre und 3 Monate der jeweilige Präsident. «Ich finde, das reicht», schreibt Walter Eggli im Mitteilungsblatt der Gemeinde. Ab Januar wird er nach dem 1981 als Gemeindepräsident zurückgetretenen ehemaligen Bundesrat Samuel Schmid der zweite in Rüti wohnhafte Altgemeindepräsident sein. Alle andern Präsidenten seien aus dem Dorf weggezogen oder verstorben, sagt Eggli.
Weggezügelt ist auch sein Vorgänger, deshalb die zusätzliche Amtsdauer. Die 37 der 625 Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung auf dem Bühnenbau der Mehrzweckhalle Rüti erwiesen dem Scheidenden stehenden Applaus für seine Arbeit, die er immer gradlinig und humorvoll für Rüti gemacht habe.
Mit der Organisation des grossen historischen Gedenkanlasses zum Jahrestag 150 Jahre Dorfbrand habe er die Einwohner des Dorfes wieder zusammengeschweisst. «Im Milizsystem gehts manchmal etwas länger», sagte Walter Eggli an der Gemeindeversammlung. Er forderte die Anwesenden auf, beharrlich nachzufragen, gehe es um Robidogs, Kehrichtcontainer-Plätze oder den Zaun des Kinderspielplatzes. Als Gemeindepräsident hat er sich auch dieser Sachen angenommen.
Das Budget 2019 mit einem Aufwandüberschuss von 48'045 Franken im allgemeinen Haushalt wurde diskussionslos genehmigt. Im Finanzplan nimmt das Eigenkapital trotz 2,7 Millionen steuerfinanzierten Investitionen um 300'000 Franken zu.
Die Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Abfallentsorgung weisen hohe Reserven und einen Ausgabenüberschuss aus. In den vergangenen Jahren seien die Arbeiten der Verwaltung den Spezialfinanzierungen zu wenig belastet worden. Ein Plus resultiert bei der Elektrizität Energie, Elektrizität Netz ist ausgeglichen.
«Als kleine Gemeinde können wir die Elektrizitätsversorgung nicht mehr alleine machen», orientierte Walter Eggli. Die Gemeinde schliesst sich der Energieversorgung Büren an. Wegen der Kündigung des gewählten Finanzverwalters noch in der Probezeit ist die Finanzverwaltung neu bei Natalia Lüchinger von der Finanzverwaltung Büren. Dies auch der Grund, dass die Botschaft für die Gemeindeversammlung kurzfristig versandt wurde und die Wasser- und Stromrechnungen erst im Januar kommen werden.
Aufwand 4'111'345'500 Fr.
Ertrag 4'041'500 Fr.
Aufwandüberschuss 69'845 Fr.
Nettoinvestitionen 365'000 Fr.
Steuerfuss 1.98
Die Zivilschutzanlage muss zu einem öffentlichen Schutzraum für 200 Personen umgebaut werden. Die 120'000 Franken werden von der Gemeinde vorfinanziert und dann vom Ersatzbeitragsfonds übernommen. Zur Kenntnis genommen wurden die allesamt positiven Abrechnungen für den Gemeindehausplatz, die Teerung Tälistrasse bis Friedhof, den Ersatz des Kommunalfahrzeuges und den Gedenkanlass 150 Jahre Dorfbrand.
Informationsanlässe für den Ausbau des Reitstalles Teufelsburg und den Betrieb Hyga finden im Januar und Februar statt. Im «Verschiedenen» wurde der schlechte Handyempfang eines Anbieters im Dorf bemängelt. Leider seien Antennenprojekte von Anwohnern nicht erwünscht gewesen, lautete die Antwort. Immerhin werde im Moment mit Firmen eine Lösung gesucht.