Gewerbeverband Grenchen
Präsident Heinz Westreicher blickt an der GV auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Finanziell steht der Grenchner Gewerbeverband (GVG) auf gesunden Füssen. Man kann optimistisch in die Zukunft blicken, auch wenn da und dort noch der Schuh drückt.

André Weyermann
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GVG-Präsident Heinz Westreicher

GVG-Präsident Heinz Westreicher

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GVG-Präsident Heinz Westreicher konnte an der Generalversammlung im Parktheater auf ein ereignisreiches Verbandsjahr mit zahlreichen Aktivitäten zurückblicken. Erst kürzlich hatte das öffentliche GVG-Eiertütschen auf dem Marktplatz viele Grenchnerinnen und Grenchner angelockt.

Dies gilt ebenso für diverse Aktionen während des Jahres im Rahmen des Wochenmarktes. Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt, der bereits zum 17. Mal durchgeführt wurde, war mit seinem vielseitigen Rahmenprogramm wiederum ein riesiger Anziehungspunkt.

Besonders erfreut zeigte sich Heinz Westreicher über das Gelingen des erstmals durchgeführten Grenchner Wirtschaftstages. Rund 180 Schüler der 8. Klasse konnten aus 28 Unternehmen, Institutionen, Organisationen und Verwaltungen in 36 verschiedenen Berufsfeldern drei auswählen, die sie gerne einmal genauer unter die Lupe nehmen würden.

Die Feedbacks der Beteiligten seien sehr positiv gewesen. Der Wirtschaftstag werde deshalb auch dieses Jahr wieder durchgeführt (am 20. November) und dürfte zu einem festen Anlass in der Agenda des Gewerbeverbandes werden.

Neue Geschäfte braucht die Stadt

Für die nahe Zukunft legt man das Schwergewicht auf das Gewinnen neuer Mitglieder sowie die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den politischen Behörden. Vor allem sollen neue Detailhandelsgeschäfte in die Stadt geholt und der Marktplatz weiter belebt werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Ausgestaltung nicht mehr benutzter Schaufenster gelegt, denn «leere Schaufenster seien so etwas wie die Todesanzeige einer Stadt».

Vor der Tür steht auch der nächste Grossanlass: Die Grega, welche vom 28. Mai bis 1. Juni im Velodrome über die Bühne geht. Heinz Westreicher rief die Gewerbetreibenden dazu auf, eine Präsenz als Aussteller zu prüfen.

Gute Nachrichten gabs von Finanzchef Roger Rossier. Die Rechnung schloss mit einem Gewinn von 1500 Franken ab. Dabei konnten noch ausserordentliche Abschreibungen in der Höhe von knapp 9000 Franken getätigt werden.

Das Eigenkapital beläuft sich auf rund 34 000 Franken. Rossier führte das gute Ergebnis einerseits auf eine rigorose Kostenkontrolle zurück. Andererseits zeige sich jetzt auch, dass der Schritt hin zur Professionalisierung des Verbandes richtig gewesen sei. Auch für das kommende Jahr wird bei vorsichtiger Budgetierung mit einem kleinen Gewinn gerechnet.

Agnes Chirico und Erich Dubach traten aus dem Vorstand zurück und wurden gebührend verabschiedet. Neu in den Vorstand wurde Silvia Grünenfelder gewählt. Ein spezieller Dank ging an den ehemaligen Stadtpräsidenten Boris Banga. Vizepräsident Markus Arnold würdigte ihn: «Er hatte immer ein offenes Ohr für uns und kannte auch unkomplizierte Wege, das Gewerbe zu unterstützen.»