«Kirche in Not »
Pfarrei Grenchen spendet Beitrag für Kinder im Sudan

Am Sonntag übergibt der katholische Pfarrer Mario Tosin im Gottesdienst um 10 Uhr dem Hilfswerk «Kirche in Not» einen Check. Der gesammelte Betrag ist für arme Kinder im Sudan bestimmt.

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Die Pfarrei sammelte Geld um Kindern im Sudan den Schulbesuch zu ermöglichen. (Archiv)

Die Pfarrei sammelte Geld um Kindern im Sudan den Schulbesuch zu ermöglichen. (Archiv)

Keystone

Das Geld wurde für den Sudan gesammelt, da der emeritierte Bischof Macram Max Gassis aus dem Sudan in den vergangenen Jahren mehrmals in Grenchen über die dramatische Situation in seiner Heimat predigte.

Im «Credoshop» der Pfarrei wurde daher während des vergangenen Jahres Geld gesammelt, um den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. «Kirche in Not» hilft der Kirche im Sudan und Südsudan jährlich mit rund 1,6 Millionen Franken.

Neues Projekt im Irak

Danach wird ein neues Projekt vorgestellt, für das gesammelt wird: Durch den Einmarsch der Terrormiliz IS im Irak im Sommer 2014 mussten über 120 000 Christen ihre Häuser verlassen und ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen.

Viele von ihnen leben nun im kurdischen Autonomiegebiet des Irak, wo sie sich eine neue Existenz aufbauen müssen. «Kirche in Not» hilft ihnen dabei und hat für die verfolgten Christen im Irak in 12 Monaten insgesamt mehr als 8,5 Millionen Franken Hilfe zur Verfügung gestellt.

Dies beinhaltet neben der Errichtung von Schulgebäuden unter anderem die Anschaffung von Wohncaravans und die Bereitstellung von Lebensmitteln. (mgt)