Grenchen
Opfer der Grenchner Massenschlägerei ist ein 22-jähriger Deutscher

Der Security-Mann, der in der Nacht auf Sonntag vor dem Grenchner Club Luxory getötet wurde ist 22 Jahre alt und Deutscher. Die Kapo Solothurn hat die Suche nach den flüchtigen Tätern aufgenommen.

Drucken
Toter nach Messerstecherei in Grenchner Disco
8 Bilder
Ein Türsteher wurde mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt.
Die Polizei sichert Spuren.

Toter nach Messerstecherei in Grenchner Disco

Newspictures

Einen Tag nach der Schlägerei scheint die Spurensuche in und um den Club noch nicht abgeschlossen zu sein. Ein Polizist ist vor Ort. Die Strasse ist nach wie vor mit Absperrband blockiert.

«Wir arbeiten seit Sonntagmorgen daran, die Täter ausfindig zu machen», sagt Urs Eggenschwiler von der Kantonspolizei Solothurn. Bisher sind mehrere Personen befragt worden. Konkrete Spuren gibt es jedoch noch nicht. Am Montagnachmittag hat die Kapo Solothurn einen Zeugenaufruf gestartet: Die Polizei such Personen, die zum Hergang oder zur Identität der Beteiligten Angaben machen können.

Wie viele Personen an der Massenschlägerei vor dem Grenchner Club «Luxory» beteiligt waren und den Türsteher attackierten, ist nicht bekannt.

Tatwaffe noch nicht bekannt

Der 22-jährige in der Schweiz wohnhafte Deutsche verletzte sich bei der Auseinandersetzung schwer und konnte trotz Betreuung des Rettungsteams nicht gerettet werden. Er erlag noch vor Ort den Verletzungen.

Ob der Türsteher mit einem Messer erstochen wurde, will Eggenschwiler «aus ermittlungstaktischen Gründen» nicht sagen.

Laut Recherchen der az war die Sicherheitsfirma seit Jahren für das «Luxory» im Einsatz. Wie die Grenchner Stadtpolizei sagt, stamme die Firma hingegen nicht von der nahen Umgebung.

Spurensuche noch im Gang

Dem Betreiber des Clubs tut der Vorfall «sehr, sehr leid», wie er gegenüber der az sagt. Er werde sicherlich den Club als Ganzes sowie die Sicherheit überprüfen. Dies, obwohl es laut Stadtpolizei in den letzten Jahren keine grösseren Probleme im «Luxory» gab.

Der Clubbetreiber will sich nun einen Anwalt nehmen. (ldu)