öffentlicher Workshop
Smart City Lab Grenchen baut ein Bürger-Netzwerk für Umweltsensoren

Am Samstag den 19. März führt das Smart City Lab Grenchen im Parktheater Grenchen einen öffentlichen Workshop durch, mit dem Ziel ein Bürger-Netzwerk für Umweltsensoren aufzubauen.

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Die Teilnehmenden bauen unter Anleitung solche Umweltsensoren zusammen.

Die Teilnehmenden bauen unter Anleitung solche Umweltsensoren zusammen.

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Auf einer digitalen Stadtkarte von Grenchen werden die unterschiedlichen Umweltdaten wie Feinstaub, Lärm, Temperatur und Lichtverschmutzung dargestellt. «Das Ziel, welches wir am Workshop erreichen möchten, ist der Bau eines der grössten Bürgerbetriebenen-Umweltmessnetze der Region.» Dies schreiben die Verantwortlichen des Anlasses vom kommenden Samstag in einer Medienmitteilung.

Der Anlass im Parktheater startet mit Vorträgen von Experten in diesem Bereich: Rolf Stampfli vom Amt für Umwelt des Kantons Solothurn wird in seinem Einführungsreferat die Grundlagen der Luftmessung näherbringen. Hierbei geht er auf die gesetzlichen und technischen Anforderungen solcher Messungen ein und zeigt auch auf, wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit hierbei ist.

Was die Mikrosensoren können

René Glanzmann von der Abteilung Luftqualität im Lufthygieneamt beider Basel zeigt in seinem Referat die Vor- und Nachteile, sowie Grenzen von Mikrosensoren auf, die für den Bau des Bürger-Umweltmessnetze verwendet werden.

Karte mit gemessenen Umweltdaten von Grenchen.

Karte mit gemessenen Umweltdaten von Grenchen.

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Anschliessend bauen die Teilnehmenden unter der Anleitung von IoT (Internet of Things), Internet der Dinge) Experten der Firmen Sensioty und netcetera den Smart Citizen Umweltsensor zusammen. Die Umweltdaten der Programmteilnehmerinnen- und Teilnehmer werden auf der pulse.eco Plattform von netcetera publiziert und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Das Netzwerk basiert auf der Technologie des Fab Lab Barcelona, welches mit dem «Smart Citizen» Kit sowohl die notwendige Hardware, wie auch die Software als Open Source zur Verfügung stellt.

So sieht es im Innern des Sensors aus.

So sieht es im Innern des Sensors aus.

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Interessierte Bürger können sich bis am 19. März 2022 für den Anlass anmelden und eines der noch verfügbaren «Smart Citizen» Kits beziehen. (mgt)