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Swiss hat am Donnerstag auf dem Flughafen Grenchen ihren Airbus A320 «Sharklets» mit der Immatrikulation HB-JLT auf den Namen «Grenchen» getauft - zumindest das Modell davon. Taufpate war Skispringer Simon Ammann.
Der Airbus A320 stand bei der Taufe nicht in Natura auf dem Flugplatz Grenchen. Die Flugpiste ist zu kurz für den Start eines solchen Flugzeuges.
So fand denn am Donnerstag nur ein symbolischer Taufakt im Hangar der Swiss Aviation Training statt - mit einem Modellflugzeug. Dieses brachte Start und Landung ohne Probleme hinter sich.
Anwesend waren bei der Taufe Stadtpräsident Boris Banga, Daniel Bärlocher, Swiss Head of Corporate Communications sowie Peter Fasler, Head of Training von Swiss Aviation Training.
Als Taufpate nahm der viermalige Olympiasieger im Skispringen, Weltmeister, Weltcupsieger und Ambassador von Breitling Simon Ammann an der Veranstaltung teil.
«Symbol enger Zusammenarbeit»
«Grenchen und Swiss sind seit vielen Jahren eng miteinander verbunden, denn unsere Piloten absolvieren einen wichtigen Teil ihrer Grundausbildung am Flughafen Grenchen», sagte Daniel Bärlocher. Die Taufe sei ein Symbol dieser engen Zusammenarbeit zwischen der Swiss, der Stadt Grenchen und der Swiss Aviation Training.
Auch Boris Banga, Stadtpräsident von Grenchen, zeigte sich erfreut: «Das energieeffizienteste Flugzeug von Swiss wird den Namen unserer innovativen Stadt Grenchen nach ganz Europa tragen. Ich könnte mir keine passendere Verbindung vorstellen.»
Die HB-JLT mit «Sharklets» ist die 38. Maschine der Swiss Airbus A320-Familie. Das neue Flugzeug kommt auf Mittelstrecken in Europa sowie auf Strecken zwischen der Schweiz, Afrika und Nahost zum Einsatz.
Die «Sharklets» reduzieren den auftriebsabhängigen Widerstand und verbessern die Aerodynamik an den Tragflächenspitzen. Airbus rechnet aufgrund der so erzielten Kerosinersparnis mit einer Reduzierung der CO2-Emission von rund 1‘000 Tonnen pro Flugzeug und Jahr, was dem CO2-Ausstoss von rund 200 durchschnittlich genutzten Personenkraftwagen entspricht.
Im Juli 2013 hatte die Stadt Solothurn «ihren» Airbus bekommen. (ldu/mgt)