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52 Arbeiten, so viele wie noch nie, sind im Kunsthaus Grenchen an der diesjährigen «Impression» zu Gast. Newcomer und arrivierte Künstler zeigen Druckkunst aus der ganzen Schweiz.
Seit 2008 wird im Kunsthaus Grenchen die «Impression», die jährliche Auswahlschau der aktuellen Druckgrafik, gezeigt. Ursprünglich als Ergänzung zu den Arbeiten, die an der alljährlichen Jahresausstellung Solothurner Kunstschaffender in Solothurn und Olten zu sehen sind.
Jedes Jahr lud man zusätzlich zu den Solothurner Künstlern auch eine Gastsektion aus der Schweiz zum Mitmachen ein. Dieses Jahr hat die dreiköpfige Jury mit Nicoletta Ossanna Cavadini, Arno Hassler und Bernadette Walter die Tore weit geöffnet und Kunstschaffende aus der ganzen Schweiz eingeladen, ihre Werke zur «Impression» einzureichen.
Jeder Künstler konnte fünf Werke oder Werkgruppen einreichen. «Insgesamt 151 Personen reichten ihre Arbeiten ein, 52 wurden ausgewählt und können nun in der Ausstellung betrachtet werden», eröffnete die Leiterin des Kunsthauses Grenchen, Eva Inversini, einen Rundgang durch die Schau.
Verschiedene Techniken der Druckkunst
Es seien keine eigentlichen Tendenzen im druckgrafischen Schaffen zu erkennen, meinte Inversini weiter. Was die Künstlerinnen und Künstler beschäftige, sei sehr unterschiedlich. Die Art und Weise ihrer (Druck-)Kunst sei ebenfalls voller Überraschungen.
Radierungen, Holzschnitte, Linolschnitte, Ätzungen, Steindrucke, Heliogravuren, Drucke auf Papiere, Vliese oder Stoffe – fast alle Möglichkeiten der Druckwiedergabe sind zu finden. Gar eine Arbeit, in der die Sonnenbestrahlung zum Werkzeug gemacht wird, ist zu sehen.
Diese Schau sei der Auftakt zur künftigen Neuausrichtung der «Impression», die nun immer schweizweit ausgeschrieben würde, aber nur noch alle zwei Jahre stattfinde, wurde gesagt.
Bis 2. Febr. 2014. Offen: Mi–Sa, 14–17 Uhr; So, 11–17 Uhr; Mo und Di geschlossen. Über die Feiertage von 24. – 26. 12. und vom 31.12. bis und mit 2.1.2014 geschlossen.