Spital Grenchen Die Pläne von Investor Solviva und der Spitäler AG konkretisieren sich langsam. Für die auf dem Areal beheimatete Kita Teddybär ist erfreulich, dass sie nicht wegziehen muss.
Investor Solviva und die Spitäler AG (soH) haben grosse Pläne mit dem Spitalareal Grenchen, und jetzt konkretisieren sich diese Pläne: Die Solviva will im Bettentrakt ein Pflegezentrum betreiben und auf dem Nordteil des Areals altersgerechte Wohnungen bauen, die soH ein Gesundheitszentrum führen.
Investor Solviva hat für seinen Teil der Zusammenarbeit soeben einen nächsten wichtigen Schritt getan und die «Sunnepark AG» gegründet, deren Verwaltungsratspräsident Willi Gyger ist, Verwaltungsratspräsident der Solviva AG. «Wir sind auf bestem Weg, aber momentan können wir noch nichts Neues kommunizieren.» Momentan laufen weitere Gespräche zwischen Kanton und Solviva, und gemäss dem aktuellen Jahresbericht des Investors ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Projekt realisiert wird.
Solviva, Kanton, Spitäler AG und Dritte wollen ein auch für andere Spitalschliessungen wegweisendes Modell realisieren, dies im Rahmen einer Private-Public-Partnerschaft, wie festgehalten wird. Man erhoffe sich auch eine engere Zusammenarbeit mit ansässigen Institutionen. Durch die Solviva betrieben werden sollen das Pflegezentrum, der Bereich Betreutes Wohnen und allenfalls das Weiterbildungszentrum.
«Wir sind sehr erleichtert»
Das Hin und Her auf dem Spitalareal und die lange Ungewissheit hatten aber auch die Frage aufgebracht, was mit der seit zwei Jahren im Personalhaus im «alten Spital» einquartierten Kindertagesstätte Teddybär passieren wird. «Muss sie wegziehen? Bleibt sie bestehen?», waren die spontanen Fragen einiger Eltern. Immerhin feiert die Kindertagesstätte heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum.
Monika Zoss, die Co-Leiterin der Kita, gibt nun Entwarnung. «Willi Gyger hat uns bestätigt, dass wir bleiben können.» Sie und ihr Team seien natürlich erleichtert über die Zusicherung. «Wo wir genau platziert oder einquartiert werden, ist noch nicht klar, aber sich auf dem Spitalareal und in einem Gebäude der Solviva», sagt Monika Zoss.
Die Eltern hätten schon gefragt, wie es weitergeht. «Es ist ja auch schon lange so, dass man einfach nicht weiss, was auf dem Areal passiert. Das ändert sich nun allmählich, auch wenn die Spitäler AG und der Kanton immer noch keine genaueren Angaben machen wollen.