Grenchen
Nach Unfallreparatur ist die «Patrouille Dewoitine» wieder startklar

Nachdem die Dewoitine D.26 «Stadt Grenchen» nach ihrer Unfallreparatur im vergangenen Sommer wieder in den Flugbetrieb kam, wird sie heuer zusammen mit der Dewoitine aus Lausanne an mehreren Flugtagen im In- und Ausland auftreten. Die «Patrouille Dewoitine» ist weltweit eine einzigartige Formation.

Peter Brotschi
Drucken
Die Fliegerstaffel 18 flog in den 1930er-Jahren die Dewoitine und ist jetzt auf dem F/A-18 eingesetzt.

Die Fliegerstaffel 18 flog in den 1930er-Jahren die Dewoitine und ist jetzt auf dem F/A-18 eingesetzt.

Peter Brotschi

Die «Patrouille Dewoitine» besteht aus den beiden Dewoitine D.26 HB-RAI/284 der AMPA Lausanne und der HB-RAG/286 «Stadt Grenchen» von Hangar 31. Als grosse Überraschung tauchten die beiden ältesten fliegenden Militärflugzeuge der Schweiz an einem Anlass der Fliegerstaffel 18 in Payerne auf. An diesem Tag feierten die Jungpiloten der «Achtzehner» ihre Aufnahme in die traditionsreiche Staffel.

Hintergrund ist die historische Tatsache, dass die Fliegerstaffel 18 als erste Einheit das neue Jagdflugzeug Dewoitine D.27 im Wiederholungskurs 1930 im Einsatz flog, damals noch unter dem Namen Jagdfliegerkompanie 18. Der Bericht des damaligen Kommandanten, Hauptmann Carl Högger, mit den Anträgen auf technische Änderungen ist im Bundesarchiv erhalten. Die beiden Dewoitine tragen denn auch die Markierung der Jagdfliegerkompanie 18, die an eine historische Vorlage angelehnt ist.

Training in Grenchen

Nach der Stippvisite in Payerne flogen die Piloten Laurent Calame und Paul Misteli nach Grenchen, wo sie noch ein Display trainierten und am Folgetag zu einem Air-to-Air-Fotoflug starteten. Die erste Vorstellung der «Patrouille Dewoitine» in diesem Jahr ist am 30.Juni/1. Juli am Flugtag in Schupfart geplant, dann folgen das Meeting Aérien in Grenoble (7./8. Juli), die Flugtage Dittingen (25./26. August) und das Bücker-Treffen in Thun (1./2. September).