Vielseitiges und zeitweise buchstäblich zauberhaftes Fest war zu erleben. Die Schülerinnen und Schüler Eichholz kamen voll auf ihre Rechnung. Viele gingen erst spät am Abend nach Hause, zufrieden waren sie alle.
Sie pumpten gemeinsam Wasser, suchten nach Gold, verdrückten kiloweise Mohrenköpfe und tanzten ihren Tanz: Die Schülerinnen und Schüler Eichholz kamen am vergangenen Freitag voll auf ihre Rechnung. Aber auch die zahlreichen Gäste, die das vielseitige Programm genossen und sich an Fischknusperli, Crêpes und Bamigoreng gütlich taten, verliessen den Festplatz am späten Abend zufrieden – und ein wenig verzaubert.
Der Startschuss fiel kurz vor zwei Uhr. Die rund 240 Schülerinnen und Schüler waren in altersgemischte Gruppen aufgeteilt worden. Zusätzlich leiteten Oberstufenschüler die Gruppen als Coachs an. Alle fünf Minuten wechselten sie so von einem Posten zum nächsten. «Jeder Posten war super, am besten hat mir aber das Wassertragen gefallen», sagte später die sechsjährige Lea. Aurora war ganz ihrer Meinung. Hamsa, der die erste Klasse besucht, fand das Auto fahren aber noch besser.
Auffallend war, wie wertschätzend die Kinder miteinander umgingen. So halfen die Grossen den Kleinen, führten ihre Hände beim Pingpong und machten einander Mut. «Versuchs noch einmal. Das nächste Mal klappt es bestimmt.»
Mutige Kindergärtler
Unter grossem Applaus wurden die drei Siegergruppen mit Medaillen ausgezeichnet. Schulleiter Max Wittwer, der den Schulkreis Eichholz während dieses Semesters ad interim führt, eröffnete den Festakt: «Dies ist ein Schulkreis, der seinen Lehrauftrag kompetent ausführt, jedoch auch weiss, dass man hin und wieder ein Fest feiern muss.» Und gefeiert wurde im Anschluss. Die Gäste zirkulierten von der Aula ins Judolokal und von dort in die Kaffee-Stube. Sie sahen sich die Tänze und Sketches der Schülerinnen und Schüler von Chorleiterin und Musikgrundschullehrerin Mirjam Rawyler an, und zeigten sich beeindruckt von den feurigen Choreografien der Salsa-Kidds.
Die drei Kindergärten vom Schulhaus Eichholz verzauberten das Publikum zu jeder vollen Stunde mit einer Zaubershow. Die Mädchen und Buben, ausgerüstet mit Spitzhut, Umhang und Zauberstab, warteten mit allerlei Tricks auf. Sie liessen Fingerhüte verschwinden und zauberten sie wieder hervor. Sie zauberten Knoten in Stricke und liessen Blumen aus ihren Händen wachsen. Mehr noch aber als die Tricks begeisterten die Kinder selbst. Diese sprachen mutig ins Mikrofon, sagten komplizierte Zaubersprüche auf und sangen lange Zauberlieder. Und für viel Stimmung sorgte der Zauberdirektor, der nach jedem gelungenen Trick ins Mikrofon rief: «Applaus, Applaus für die Zauberinnen, Applaus!»
Nicole Hirt, die zusammen mit Michael Gähler das OK leitete, war mit dem Verlauf des Festes vollauf zufrieden. « Es scheint mir, dass es den Gästen gefällt und sie sich amüsieren.» Fackeln und Kerzen wurden entzündet, und in der Kinderdisco sorgte DJ Horse bis zur späten Stunde für die richtige Stimmung.