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Fotoprint Fotoryf Grenchen hat eine neue Maschine für Digitaldruck angeschafft. Normalformate, Grossformate, Panoramabilder, Fotobücher und Karten können im Duplex-Verfahren ausgedruckt werden.
Ein grosser Tag bei Fotoryf an der Bettlachstrasse: Die Tage der alten Maschine, auf welcher Papierabzüge noch auf herkömmliche Weise – mittels chemischem Prozess einseitig auf kunststoffbeschichtetes, lichtempfindliches Papier – hergestellt wurden, sind gezählt.
Neu steht ein professioneller Digitalprinter auf Inkjetbasis zur Verfügung, auf dem nicht nur Papierabzüge Matt oder Glanz bis zu 30 x 40 Zentimeter, sondern sogar Panoramabilder mit 91 Zentimeter Seitenlänge ausgeprintet werden können.
Auch können nun beidseitig bedruckte Grusskarten, persönliche Kalender, Tischkarten und Ähnliches sowie individuell gestaltete Fotobücher mit integriertem Text hergestellt werden. Die Vorlagen kann der Kunde entweder zu Hause auf seinem eigenen PC oder direkt bei Fotoryf kreieren.
«Wir erachten das als grossen Vorteil gegenüber den Angeboten im Internet. Bei uns kann der Kunde das Ergebnis ‹live› beurteilen und hat keine bösen Überraschungen.» Denn die wenigsten Leute hätten zu Hause einen kalibrierten und farbverbindlichen Bildschirm, auf dem man das Resultat auch wirklich beurteilen könne.
«Die Abzüge übertreffen an Farbechtheit, Brillanz, Haltbarkeit und Schärfe alles, was wir bisher haben herstellen können», meint Nicole Biedert, Inhaberin und Chefin von Fotoryf, die zusammen mit ihren zwei Mitarbeiterinnen Laura Zurmühle und Aline Stocker letzte Woche die Schulung für das neue Gerät absolvierte. Und nicht zuletzt: «Wir machen damit einen grossen Schritt vorwärts, insbesondere, was den ökologischen Aspekt betrifft», sagt Nicole Biedert.
Da im neuen Gerät keine fotochemischen Bäder permanent temperiert werden müssen, benötigt es bis zu einem Drittel weniger Strom. Mit der Demontage der chemiebasierten Ausarbeitungstechnik entfallen auch Lagerung und Entsorgung von Altchemie.
Verbessertes Angebot
Ebenfalls neu ist ein Service, der sich insbesondere an die jüngere Kundschaft richtet: An einer Self-Service-Station können Bilder von verschiedensten Datenträgern inklusive Handys heruntergeladen und danach weiterverarbeitet werden. Sogar Bilder aus dem eigenen Facebook-Account können direkt bearbeitet und ausgeprintet werden.
Wer noch analog fotografiere, komme nicht zu kurz, betont Nicole Biedert. Denn man hat auch in diesem Bereich aufgerüstet: Nebst der herkömmlichen Entwicklung von Farb-Negativfilmen bietet man auch einen Digitalisierungsservice für Dias und Negative. Das entsprechende Gerät bietet eine hohe Auflösung und arbeitet nahtlos mit dem neuen Printer zusammen.