Die Verantwortlichen vermelden einen erneuten Anstieg der Besucherzahl im Lindenhaus. Im vergangenen Jahr zählte das Jugendzentrum 7795 Eintritte. Dies ist ein weiterer Anstieg um gut 11% gegenüber dem Vorjahr, als die Besucherzahl sich auf 7000 vervielfacht hatte.
«Unser junges und dynamisches Jugendarbeiterinnen-Team unter der Leitung von Tamara Moser, hat auf das im Vorjahr gelegte Fundament aufbauen können», schreibt Lindenhaus-Präsident Matthias Meier-Moreno in einer Medienmitteilung.
Es seien viele kleine Projekte umgesetzt worden, so zum Beispiel Anlässe zum Thema «Gewalt, Internet und Handy» und «Sexualität und Aufklärung» , die in «geschlossener Gesellschaft» stattfanden, was sich positiv auf die Teilnehmenden und deren Mitmachen ausgewirkt habe.
Daneben wurden neben Bewerbungs- und Hausaufgabenhilfe auch private Probleme besprochen und bei Bedarf und im Einverständnis des Jugendlichen eine Fachstelle eingeschaltet. Die Beratungsgespräche haben gegenüber dem Vorjahr von 196 um 35% auf 264 zugenommen.
In der Öffentlichkeit trat man am Grenchner Fest auf und führte am Weihnachtsmarkt das Bistro im Zelt. Ein neuer Schritt ist die schon lange angestrebte Zusammenarbeit mit den Grenchner Schulen. Zum ersten Mal durften die Jugendarbeiterinnen das Lindenhaus an einer Lehrersitzung vorstellen. Kurz darauf ergab sich die Möglichkeit, Werbung in eigener Sache vor Ort in jeder Oberstufenklasse zu machen, was laut Meier-Moreno positive Auswirkungen bezüglich neuer Besucher hatte.
Bekanntlich kann das Lindenhaus für Feste, Anlässe oder Kurse an Dritte vermietet werden. Dies werde auch genutzt, was die Steigerung der Vermietung um 14 Prozent aufzeige. «Wie bereits bekannt war, mussten wir vergangenes Jahr zum ersten Mal mit 25 000 Franken weniger auskommen, den Sparmassnahmen sei Dank», so Meier-Moreno weiter. «Durch den noch bewussteren, sorgfältigeren und gezielteren Einsatz der Mittel und vorausschauenden Handeln», habe man weder an der Qualität der geleisteten Arbeit, noch an den Öffnungszeiten oder gar an den Anstellungsverhältnissen der Jugendarbeiterinnen etwas verändern müssen. Seit November arbeitet neu Melanie Stoller als Ersatz für Julia Flückiger, welche im Mutterschaftsurlaub weilt. Mit ihr als diplomierte Sozialpädagogin HF erhielt das Lindenhaus zusätzlich fachlichen Zuwachs. (at.)