Die Sitzbank hat einen besonder schönen Platz an der Waldecke am Allmendweg. An der Rückenlehne ist die Widmung «Papabänkli» eingeschnitzt und das Datum 29. November 1943, was das Geburtsdatum des «Papas» sein dürfte.
Es ist eine Sitzbank, wie sie im Grenchner Wald öfter zu sehen ist: ganz aus Holz gebaut mit einem halben Stamm als Sitzfläche. Diese Bank hat eine besonders schöne Platzierung erhalten, an der Waldecke am Allmendweg, ganz in der Nähe der Gemeindegrenze zu Bettlach. An der Rückenlehne ist die Widmung «Papabänkli» eingeschnitzt und das Datum 29. November 1943, was, so ist anzunehmen, das Geburtsdatum des «Papas» sein dürfte.
In einer Serie sitzen wir auf verschiedenen Bänkli in Grenchen.
Auf etwas über 600 m ü. M. geniesst man auf dem «Papabänkli» einen freien Blick über die Landschaft Richtung Südosten. Auf der rechten Seite ist die Sicht begrenzt durch den Waldrand. Nicht weit entfernt ist die Nordseite mit der Tenn-Einfahrt des «Höflis» zu sehen, einem alten Bauernhaus. Nach vorne schaut man auf den Bewuchs entlang des Wissbächlis und darüber hinweg auf den Bogen der Aare beim Bettlerank, der ebenfalls durch die hohen Bäume in der flachen Landschaft der Witi klar markiert ist. Wiederum dahinter sind die Häuser von Leuzigen zu erkennen.
Beim Besuch auf dem «Papabänkli» ist die Landschaft in herbstlich trübes Licht getaucht. Die Witi ist ausgeräumt, ein paar Felder mit Futtermais recken noch in die dritte Dimension. Entlang des Wissbächlis sind die obligaten grossen Plastikrollen der heutigen Landwirtschaft zu sehen, daneben stehen ein paar Rinder. Über dem Bucheggberg hängen tiefe Wolken. Die Sicht auf die Voralpen und Alpen ist damit durch das flockige Grau versperrt. Aber diese Sicht auf den Alpenkranz ist ja nicht alleine ein Privileg des «Papabänklis», sondern gehört ganz allgemein zu den oberen Gegenden von Grenchen.