Der Grenchner Ferienpass bietet den Schülern auch in diesem Jahr einiges an Unterhaltung. Einer der Kurse beschäftigte sich mit den Techniken des Gewichthebens.
Unter der Leitung des Gewichtheberclubs wurde den Schülern die Kunst des Gewichthebens näher gebracht. Fünf Kinder nahmen dieses Ferienpass-Angebot am Montag wahr und versuchten sich an den Gewichten.
«Eigentlich wollten wir den Gewichtheberkurs nur mit je zwei Kindern durchführen, um den optimalen Überblick zu haben», meint Eliano Morandi, Präsident des Gewichtheber Clubs und Leiter des Ferienevents. Der Kurs fand jedoch so viel Anklang, dass sie mehr Schüler aufnehmen konnten.
Stossen und Reissen
Während des Kurses setzten sich die Schüler mit den zwei Gewichtshebetechniken – dem sogenannten «Stossen» und dem «Reissen» – auseinander. Vor Trainingsbeginn wurde die Muskulatur durch einige Übungen auf das Gewichtheben vorbereitet. Nach dem Einwärmen geht es hinter die Gewichte. Hier ist nicht die Kraft das Wichtigste, sondern die Technik:
Auf zwei Blöcken lag eine Gewichtstange bereit. «Die Fussspitzen gehören knapp vor die Stange, die Hände werden breit gehalten, Brust raus und der Rücken muss gerade sein», erklärt Eliano Morandi den Schülern. Mit Hilfestellung des Leiters arbeiteten sie sich langsam auf zehn Kilo hoch. Gerne demonstrieren die Kinder ihr Können vor dem Profi.
Positive Resonanz
«Wir hatten durchwegs positive Resonanz der Eltern und deren Kindern», sagt Eliano Morandi, «Lediglich einige Ängste um den Rücken der Kinder gab es –- doch genau hier ist das Gegenteil der Fall, denn durch spezielle Übungen trainieren wir den Rücken ausgiebig.»
Ausserdem werde nur niedrigen Gewichten trainiert. Um den 90-minütigen Kurs abzurunden, gab es zum Schluss noch hilfreiche Tipps um die Rücken-, wie auch die Beinmuskulatur zu stärken.
Auch die Meinungen der Kinder waren positiv. «Ich fand den Gewichtheberkurs sehr interessant. Wir haben viel erfahren und meine Erwartungen wurden erfüllt», meint die elf-jährige Sarah. Auch Kenneth, 10 Jahre, zeigt sich zufrieden: «Es hat mir wirklich sehr gefallen und ich finde, es ist auch sehr gut gelaufen.»