Die ehemalige Leiterin der Kantonalen Wirtschaftsförderung bekommt das Mandat für die Wirtschaftsförderung in Grenchen und löst eine Zürcher Firma ab, die jahrzehntelang für die Stadt tätig war.
Nach mehr als 30 Jahren wechselt das Mandat für die städtische Wirtschaftsaftsförderung von der Firma BHP - Hanser und Partner AG, Zürich, zur Firma Karin Heimann GmbH, Egerkingen. "Damit will Grenchen neue Akzente setzen", teilt die Stadt mit.
Mit ihrem Entscheid setzt die Stadt auf einen neuen Partner und verspricht sich davon neue Akzente und frischen Wind in der Wirtschaftsförderung. "Es ist keineswegs so, dass wir mit den bisherigen Partnern unzufrieden waren, doch nach so langer Zeit hat sich die GRK für eine Veränderung ausgesprochen", sagte Stadtpräsident François Scheidegger am Abend an der Sitzung des Gemeinderates.
An ihrer Sitzung vom 8. Juni 2016 hat die Gemeinderatskommission beschlossen, das Mandat für die Wirtschaftsförderung an die Firma Karin Heimann GmbH, Egerkingen, zu vergeben. Karin Heimann, die Geschäftsinhaberin, ist Betriebs- und Volkswirtschafterin, ehemalige Leiterin der kantonalen Wirtschaftsförderung und seit September 2014 selbständig als Unternehmensberaterin. Sie habe im Auswahlverfahren "durch ihre Kompetenz, ihre Ideen und ihr Netzwerk überzeugt".
Bei einzelbetrieblichen Förderungen wird sie mitBernard Fuhrer, Leiter Corporate Finance Mittelland der BDO AG, zusammenarbeiten. Karin Heimann wird am 1. August 2016 die Nachfolge von René Götz und vormals Dr. Christian Hanser vonder Firma BHP - Hanser und Partner AG in Zürich antreten, die seit mehr als 30 Jahren das Mandat der Grenchner Wirtschaftsförderung betreuten.
Neu ausgeschrieben
Nach Submissionsrecht sind solche Aufträge alle paar Jahre wieder neu auszuschreiben. Das Mandat lief auf Ende Juni 2016 aus und wurde auf Beschluss des Gemeinderats neu ausgeschrieben." Im Auswahlverfahren gab es mehrere Kandidaten und interessante Bewerbungen", heisst es.
Für die langjährigen, zuverlässigen Leistungen dankt die Stadt Grenchen BHP AG und dem mandatsverantwortlichen Geschäftsführer René Götz: "Sie waren für die Stadt und ihre Wirtschaft eine wichtige Unterstützung bei Expansions- und Ansiedlungsprojekten, gerade auch in schwierigen Zeiten."