Musigbar
Kampfsportbären rockten das Haus

Der Auftritt derKung Foo Pandas liess keine Wünsche offen. Satter, gut gemachter Rock begeisterte die vielen Konzertbesucher. Bereits zum zweiten Mal gastiertendie fünf Musiker in Grenchen.

Daniel Trummer
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Kim Powers und die Kung Foo Pandas heizten dem Publikum ein. tru

Kim Powers und die Kung Foo Pandas heizten dem Publikum ein. tru

Solothurner Zeitung

Seit August 2008 spielen die fünf Rockbegeisterten der Kung Foo Pandas zusammen. Eigentlich wurde das erste Konzert damals abgesagt, sie sind dann spontan an einem andern Anlass aufgetreten und haben ihren Namen, der nur als Arbeitstitel gedacht war, behalten. Bis zu 40 Konzerte im Jahr bestreiten die Musiker in der Schweiz und im benachbarten Ausland. «Das macht an die 3500 Kilometer», hat ein Panda zusammengerechnet.

Kim Powers (Leadsänger), Jann Van Crow (Gitarre), Oli Wagner (Gitarre), Jänku Zimmermann (Bass) und Michel Müller am Schlagzeug haben sich dem Rock der Ära von 1967 bis 1980 verschrieben. «Wir üben die Stücke nach der Erinnerung ein», gibt Jann Van Crow bekannt, der in Grenchen aufgewachsen ist. Wenn die Musiker dann wieder einmal das Original ab Schallplatte hören, sind sie erstaunt, wie authentisch ihr Arrangement tönt und wie eigenständig zugleich der Titel erklingt. Songs von Lenny Kravitz, Mike Oldfield, Jimi Hendrix und vielen andern Rockgrössen covern die Pandas mit viel Geschick.

Viel Applaus für die Band

Die Lust am Musizieren war für die Konzertbesucher sichtbar und dadurch kam rasch Stimmung auf. Die fünf Rocker erhielten für ihre gelungene Darbietung viel Applaus.

Übrigens ist es inzwischen zur Tradition geworden, dass Bands nach dem Bühnenaufbau und dem Soundcheck in der Musigbar verpflegt werden. Auch die Kung Foo Pandas genossen ein frisch zubereitetes Mahl. Die Kochkünste von Antonio Cipriano wurden gewürdigt. «Es scheint so, dass gewisse Gruppen nur wegen des Essens bei uns auftreten», scherzte Monica Aeschbacher, Präsidentin des Vereins Grenchner Musigbar.