Am 1. Juni 2017 hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Grenchen einen „Startup CoworkingSpace“ in der ehemaligen Credit Suisse-Filiale eröffnet. Die erfreuliche Bilanz nach Projektabschluss: Sechs Jungunternehmen und drei Pop-up-Stores haben von der Zwischennutzung profitiert.
Dank dem Engagement der Credit Suisse und weiteren Sponsoren konnte die Wirtschaftsförderung Grenchen während 14 Monaten in der ehemaligen Credit Suisse-Filiale am Marktplatz Jungunternehmen das Programm «Startup Coworking Space Grenchen» mit möblierten Arbeitsplätzen für 127 CHF pro Monat auf rund 400 Quadratmetern anbieten. So konnten Jungunternehmen eine Geschäftsidee ausprobieren oder ihre Marktresonanz in Grenchen testen, ohne einen langfristigen Mietvertrag einzugehen.
Per Ende Juli wurde die Zwischennutzung plangemäss beendet, da der Mietvertrag der Credit Suisse mit der Eigentümerin im September 2018 ausläuft. Die Stadt hat mit diesem Projekt zwei Ziele verfolgt: Sie wollte Jungunternehmen den Start in Grenchen erleichtern und gleichzeitig einen Beitrag zur Belebung des Zentrums leisten. Diese beiden Ziele wurden erreicht, wie die Stadt in einer Medienmitteilung schreibt.
Sechs Jungunternehmen aus den Bereichen IT, Medizin, Kultur, Mode und Beratung sowie drei Pop-up-Stores haben sich für eine Start- oder Versuchsphase eingemietet. Nach Abschluss der Zwischennutzung haben diese einen neuen Standort, einen anderen CoworkingSpace oder ein Home-Office als Nachfolgelösung gefunden. Nebst den Mieterinnen und Mietern konnte die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Gründerzentrum Kanton Solothurn zudem weitere Grenchner Gründerinnen und Gründer in der Startphase beraten.
Die Stadt Grenchen hat während der Zwischennutzung kein finanzielles Risiko für Leerstände getragen: Sie hatte lediglich die eingenommenen Mieten an die Credit Suisse weiterzuleiten. (mgt)