Flughafen Grenchen
Jungflieger aus verschiedenen Ländern lernen die Schweiz kennen

Zurzeit sind zehn junge Piloten und Pilotinnen in Grenchen zu Gast. Sie stammen unter anderem aus Belgien, Kanada oder den Niederlanden. Im Rahmen des Jungfliegeraustauschs werden sie in den nächsten zwei Wochen die Schweiz näher kennen lernen.

Drucken
Der Flieger-Nachwuchs auf dem Flughafen Grenchen.

Der Flieger-Nachwuchs auf dem Flughafen Grenchen.

Peter Brotschi

In den nächsten zwei Wochen sind zehn junge Frauen und Männer aus verschiedenen Ländern zu Gast auf dem Regionalflughafen Grenchen. Gestern Nachmittag wurden sie mit einem Cougar der Schweizer Luftwaffe von Egelsbach bei Frankfurt am Main nach Grenchen transportiert.

Mit einem abwechslungsreichen Programm werden die Gäste die Schweizer Kultur und Aviatik kennen lernen. So wird unter anderem auch das Oberengadin besucht, der Militärflugplatz Payerne und die Käseproduktion in Greyerz. Selbstverständlich wird die Gruppe auch in Grenchen und Umgebung anzutreffen sein. So besichtigen die Jungflieger unter anderem das Velodrome.

Vor Ort werden die jungen Frauen und Männer von Suzanne und Willi Dysli von der Segel- und Motorfluggruppe Grenchen betreut. Ihnen zur Seite stehen Nicolo Hofer und Nathan Cerveny, ebenfalls von der Segel- und Motorfluggruppe Grenchen. René Meier, Präsident des Aero-Clubs Grenchen, hiess die Gäste in Grenchen willkommen.

Der Internationale Jungfliegeraustausch (International Air Cadet Exchange IACE) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als friedensfördernde Massnahme gegründet. Die jungen Piloten sollten miteinander reden lernen und nicht gegeneinander kämpfen, da sie rund um die Erde die gleiche Leidenschaft zur Kultur des Fliegens in sich tragen.

Gleichzeitig befinden sich nun zehn Schweizer Pilotinnen und Piloten im Austausch in den jeweiligen Ländern. Weltweit sind im Moment 462 jugendliche Teilnehmer und Begleiter aus 19 Ländern im Austausch.

Zu Gast in Grenchen sind: Mathilde Six und Gilles Quain aus Belgien, Ella Marie MacDonald und Jesse Gordon Stoffer aus Kanada, Sophie Moutet und Pierre Cunrath aus Frankreich, Lukas von Plettenberg und Mitja Uhde aus Deutschland, Bas Möller und Vincent Wilod Versprille aus den Niederlanden. (PBG)