Grenchen
Junge Turner zeigen spektakuläre Sprünge im Velodrome

Im Velodrome fand zum dritten Mal der Trampolin-Teamcup statt. Erstmals trat zeitgleich die Schweizer Juniorenauswahl im traditionellen Jugendländerkampf gegen Deutschland an.

Rico Candrian
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Trampolin-Wettkämpfe in Grenchen
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Adrian Simon erreichte mit dem ersten Team den zweiten Rang. Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich
Spektakuläre Sprünge an den Trampolin-Wettkämpfen im Velodrome Quelle: Thomas Ulrich

Trampolin-Wettkämpfe in Grenchen

rcg

Ganze 32 Teams aus zwölf Vereinen aus der ganzen Schweiz kämpften am Teamcup in zwei Divisionen um den Sieg und um erste Qualifikationspunkte für die Schweizer Meisterschaft 2018 in Volketswil. Die Turner legten eine enorme Wendigkeit an den Tag, den Körper gerade und elegant, die Sprünge präzise. Einige Übungen misslangen aber auch, besonders die mit einem hohen Schwierigkeitsgrad. Klappten diese aber, so war man mit grosser Wahrscheinlichkeit vorne mit dabei.

Alter spielt keine Rolle

Da das Alter im Teamwettkampf keine Rolle spielt, gab es in den Gruppen teilweise Altersunterschiede von bis zu zwanzig Jahren. Doch von einer klaren Überlegenheit der Älteren in der Einzelwertung konnte nicht die Rede sein. Im Gegenteil, die Jüngeren mischten tapfer vorne mit und versuchten, den Routinierten die Topplatzierungen streitig zu machen. In eben diesem Teamwettkampf haben die Grenchner eine starke Truppe zusammengestellt. In der Division 1 überzeugte das erste Grenchner Team mit Fabio Hug, Ramona Schaad, Adrian Simon und Noa Wyss mit dem zweiten Rang. Dass die Grenchner hochtalentierte Athleten in ihren Reihen haben, zeigte sich auch an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften. In den vier Qualifikationswettkämpfen waren die Uhrenstädter immer vorne mit dabei; es regnete quasi Medaillen. Die Grenchner Trampoliner überzeugten auf ganzer Linie: Verteilt auf sechs Athletinnen und Athleten in verschiedenen Altersstufen gewannen sie dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Adrian Simon, Luc Waldner und Noa Wyss, die in ihren Altersstufen alle im Schweizer Nationalkader sind, holten sich im Team gar den Schweizer-Meister-Titel. «Wir haben das Glück, dass wir gleich drei Top-Turner in unserem Verein haben», meint Andy Vogt, Präsident des Organisationskomitees. Die meisten anderen Athleten aus dem Nationalkader seien auf Vereine aus der ganzen Schweiz verteilt und deshalb im Team nicht ganz so konkurrenzfähig.

In den Einzeldisziplinen ist mit den Grenchnern genauso zu rechnen, mit Adrian Simon haben sie einen jungen Vizeschweizermeister in ihren Reihen. Dazu zeigt sich bei den Junioren einiges an Potenzial. Andy Vogt: «Das ganze Jahr trainieren wir auf Wettkämpfe hin. Wir haben kleine Trainingsgruppen mit nicht mehr als drei bis vier Personen, damit die Trainer mehr auf die einzelnen Turner eingehen und sie individuell beraten können, es ist effektiver. Einige üben zusätzlich im Trampolinzentrum Liestal, die aus dem Kader noch mit der Nationalmannschaft.»

Deutschland war stärker

Noa Wyss, eines der erfolgreichsten Schweizer Talente, stand auch beim Juniorenländerkampf der Schweizer gegen Deutschland im Team. Er zeigte einen starken Wettkampf und war bei den Schülern (U15) der beste Schweizer. Gegen die Niederlage im Duell konnte aber auch er nichts ausrichten: Deutschland wurde der Favoritenrolle gerecht und unterlag den Schweizern lediglich im Teamkampf der Jugendlichen. Im Synchronspringen waren die Deutschen nahezu unantastbar, beim Team der Schüler holten sie sich ebenfalls einen klaren Sieg.