Der Judoklub Grenchen wurde an der Sportlerehrung für sein Engagement und den Ausbau seines Dojos (Trainingslokal) geehrt. Kürzlich trainierte nun auch das Nationalkader in den neuen Räumen.
Judoclub-Präsident Marc Willemin und die Klubmitgliedern konnten aus den Händen von Stadtpräsident François Scheidegger Ende März im Rahmen der städtischen Sportlerehrung einen Anerkennungspreis entgegennehmen.
Sie haben in 4000 Stunden Fronarbeit aus einem Industriekeller in der ehemaligen Mahle, beziehungsweise BMC-Fabrik, die heute der Stadt Grenchen gehört, eine helle, freundliche Wettkampfstätte gemacht. Auch die Eltern des Jodo-Nachwuchses haben mitgeholfen.
Die Trainingslokalität in zwei Minuten Gehdistanz zum Bahnhof wird vom Schweizerischen Judo Verband nun auch auch für Kaderzusammenzüge der Elite Wettkämpfer genutzt. Kürzlich fand ein Kaderzusammenzug der U 15 statt. 70 Knaben und Mädchen im Alter von 13-14 Jahren übten unter der Gesamtleitung von Nachwuchs Nationaltrainer Flavio Orlik – Bruder der beiden Spitzenschwinger Armon und Curdin – Würfe und Falltechnik.
Auch der ehemalige, langjährige Nationaltrainer Leo Held war als Kursleiter dabei. Held ist sich nicht zu schade, als Nachwuchstrainer im Club Grenchen und im regionalen Nachwuchskader zu amten.
Im weiteren ist im Dojo auch ein Boxring für Fitnessboxen installiert worden sowie ein Fitnessraum mit den üblichen Trainingsgeräten. Das grosszügige Trainingslokal bedeutet eine weitere Vergrösserung der städtischen Sportzone, die für eine Kleinstadt beachtliche Dimensionen angenommen hat.