Grenchen
Jahrzehnte lang schmückte der Starfighter den Kreisel – nun zog er vom Verkehrshaus ins Rhonetal um

Der berühmte Starfighter vom Grenchner Kreisel steht jetzt in Frankreich. Er wurde einem Museum in Montélimar ausgeliehen.

Andreas Toggweiler
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Der Starfighter wird im Tieflader nach Frankreich transportiert

Der Starfighter wird im Tieflader nach Frankreich transportiert

Fliegermuseum Montélimar

Der Grenchner «Starfighter» ist Ende Januar vom Verkehrshaus Luzern in ein Fliegermuseum in Frankreich umgezogen. Dies hat das Verkehrshaus mitgeteilt.

Jahrzehntelang schmückte der schnittige Kampfjet in verschiedenen Bemalungen den Kreisel beim Grenchner Autobahnzubringer. Er machte dort Werbung für die Uhrenfirma Breitling und wurde zunehmend auch zu einem Wahrzeichen von Grenchen und den Flughafen.

2017 musste das Flugzeug abmontiert werden, da es aufgrund von neuen internationalen Sicherheitsvorschriften plötzlich ein Hindernis in der Anflugschneise des Grenchner Flughafens darstellte. Auch die Kandelaber für die Kreiselbeleuchtung mussten damals aus dem gleichen Grund weg.

Zwei Jahre im Verkehrshaus zu sehen

Das Flugzeug wurde danach ins Verkehrshaus Luzern überführt, wo es in den letzten zwei Jahren im Rahmen der Sonderausstellung «Die Schweiz fliegt» zu sehen war. Die Lockheed Starfighter F-104 gehört dem Musée de l’Aviation Militaire de Payerne «Clin d’Ailes». Dieses hat die Maschine jetzt dem Musée Européen de L’Aviation des Chasse in Montélimar im Rhonetal in Frankreich als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Im Museum beim Flugplatz von Montélimar sind auf 25000 m2 66 Flugzeuge ausgestellt, drunter auch eine Mirage III DS und ein Hunter der Schweizer Luftwaffe.
Der «Starfighter» ist ein legendäres Kampfflugzeug. Er hat diverse Geschwindigkeits- und Höhenrekorde aufgestellt.
Hinweis
Die Website des Fliegermuseums Montélimar zeigt Fotos des Starfighter-Umzugs