Die Stimmberechtigten von Lengnau haben das Budget 2021 an der Urne angenommen und ebenfalls die Überbauungsordnung Beundenstrasse. Ein Tiefbauprojekt an der Nerbenstrasse wurde hingegen abgelehnt.
31,3% von 3‘205 Stimmberechtigten entschieden in Lengnau an der Urne. Das Budget 2021 wurde mit 63,1 Prozent Ja-Stimmen und die Überbauungsordnung Beundenstrasse mit 81 Prozent angenommen.Der Neubau des Strassenkörpers und den Ersatz der Werkleitungen mit dem Einbau der Wärmeleitung Nerbenstrasse wurde mit 53,9 Prozent abgelehnt.
„Lengnau ist schnell gewachsen und hat sich verändert. Das mag den Einfluss einer Gegen-Kampagne erklären. Ich bin froh, dass das Budget 2021 mit 63,1 Prozent der Stimmen angenommen wurde. Ich hätte es bedauert, wenn wir bei einer Ablehnung etwa die Lengnauer Notizen nicht mehr hätten erscheinen lassen dürfen“ sagt Gemeindepräsidentin Sandra Huber zu den Resultaten der Urnenabstimmung, die anstelle der Gemeindeversammlung durchgeführt wurde.
Gegen das Budget und den Neubau des Strassenkörpers wurde von der jungen SVP votiert. Im Budget vor allem wegen den Personalkosten; bei der Strassensanierung wegen dem neuen Trottoir und den daraus resultierenden Grundeigentümerbeiträgen.
Der Gemeinderat gehe haushälterisch mit dem Geld um, die Überarbeitung des Budgets hätte wohl mehr gekostet, als der Einsparungsmöglichkeiten gegeben gewesen wären, ist die Gemeindepräsidentin überzeugt. Die Sicherung des Schulweges gemäss Langsamverkehrskonzept habe wohl nicht so überzeugt wie die Argumente gegen die Grundeigentümerbeiträge. Sandra Huber bedauert, dass die Wärmeleitung zu den Schul- und anderen anzuschliessenden Liegenschaften nun nicht zeitgerecht erfolgen kann. Erstaunlich sei auch, dass sich kaum jemand für die aufgelegenen Akten auf der Bauverwaltung interessiert habe.
Aufwand 33 391 405
Ertrag 32 281 900
Verlust 1 110 505
Nettoinvestitionen 14 520 000
Steueranlage 1.54