Der Grenchner Gemeinderat behandelte Geschäfte aus dem Schulbereich.
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom Dienstag drei Geschäfte der Schulen Grenchen behandelt. Der Pensenantrag der Schulen Grenchen für das Schuljahr 2020/2021 wurde zuhanden des Kantons verabschiedet. Es werden im Volksschulbereich 85 Klassen für die insgesamt 1641 Schülerinnen und Schüler beantragt.
Zusätzliche 1. Klassen sind somit nicht vorgesehen. Es ist aber laut Gesamtschulleiter Hubert Bläsi damit zu rechnen, dass auf das folgende Schuljahr eine 1. Klasse zusätzlich nötig ist. Dies durch den Umstand, dass Kinder die 1. Klasse wiederholen müssen. Ein Antrag der SVP auf Streichung einer Sek-Schulklasse wurde lediglich von Nicole Hirt (GLP) unterstützt.
Dem Pensenantrag ist ferner zu entnehmen, dass mit steigenden Schülerzahlen gerechnet wird. Im Weiteren hat der Gemeinderat das Schulprogramm bis Ende Schuljahr 2022/2023 genehmigt. Schwerpunkte des Schulprogramms sind die Umsetzung des Lehrplans 21, die Implementierung der Speziellen Förderung, die Grenchen als letzte Gemeinde des Kantons auf das laufende Schuljahr eingeführt hat und die Einführung einer Begabungsförderung in den Primarschulklassen ab Schuljahr 20/21. Ferner soll ein pädagogisches Konzept für die Umsetzung der Informatikbildung im Rahmen des Lehrplans 21 erarbeitet werden. Im Sommer 2020 wird eine Evaluation der Schulen Grenchen durch den Kanton durchgeführt, wie dies periodisch alle sechs Jahre erfolgt.
Schliesslich hat der Rat das Reporting der Grenchner Schulen zum Schuljahr 2018/2019 zur Kenntnis genommen. Auffällig sind die markant steigenden Fallzahlen der Schulsozialarbeit im Vergleich zum Schuljahr 2017/2018. (at.)