Grenchen und seine Bewohner investieren einiges in die Gesundheit. Das zeigt auch die Statistik: Für die Krankenpflege gab die Stadt im vergangenen Jahr 0,817 Mio. Franken oder rund 17000 Franken weniger als im Vorjahr aus.
In diesem Betrag sind 0,808 Mio. als Beitrag an die Spitex und weitere 3200 Franken als Beitrag an die Kinderspitex enthalten. Gemäss Suchthilfegesetz hatte die Stadt im vergangenen Jahre 0,288 Mio. zu leisten; rund 15000 Franken mehr als im Vorjahr.
Eines der wichtigsten Instrumente, um Leben zu retten, ist der Rettungsdienst der Stadt. Diesem gehören bestens ausgebildete Frauen und Männer an, die im Notfall wissen, was zu tun ist. Die Ausgaben für diesen Dienst betrugen im letzten Jahr 2,178 Mio., die Einnahmen beliefen sich auf 1,646 Mio. Die Aufwendungen für die Stadt beliefen sich auf 0,532 Mio. Franken. – im Vorjahr waren es noch 0,663 Mio. Franken.
Ein wichtiger Gesundheitsdienst ist die Schulzahnpflege. An die Gesamtausgaben von 0,344 Mio. leisteten die Eltern mit ihren Beiträgen 0,210 Mio. Die eigentlichen Zahnbehandlungskosten betrugen 0,296 Mio. Der Elternanteil beträgt somit 71 Prozent. Unter dem Titel «Schulgesundheitsdienst» findet man Ausgaben von 3025 Franken für die Pausenapfelaktion. An dieser müssen sich die Eltern finanziell beteiligen – und nicht zu knapp: Sie leisteten nämlich 3155 Franken; 130 Franken mehr als die Kosten gesamthaft betrugen.
64 Kilo ungeniessbare Ware
Damit die Gesundheit nicht wortwörtlich vergiftet wird, gibt es die Pilzkontrolle. Den Pilzkontrolleuren wurden im vergangenen Jahre 549 Kilogramm Pilze zur Begutachtung unterbreitet. Das sind 113 Kilo oder rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kontrolleure mussten 64 Kilogramm Pilze beschlagnahmen und dürften damit einiges für die Gesunderhaltung der Angehörigen von Pilzsammlern beigetragen haben. Insgesamt wurden 302 Kontrollen durchgeführt und dabei 76 Arbeitsstunden aufgewendet. Die Pilzkontrolle ist nach wie vor unentgeltlich. (rww)