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Das Familienunternehmen Mathys blickt zufrieden auf das Jahr 2013 zurück. Das Umsatzwachstum beträgt 9 Prozent. Der Einstieg in die Sport-Orthopädie mit einem Implantat zur Heilung von Kreuzbandrissen gestaltet sich zudem erfolgreich.
Mit dem Umsatzwachstum von 9 Prozent erzielt der Orthopädie-Hersteller einen Umsatz von 128,8 Millionen Franken. «Wir freuen uns, dass wir erneut ein solides Umsatzwachstum vorweisen können», wird Hugo Mathys, CEO und Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, in einer Mitteilung zitiert. Dies trotz der Tatsache, dass das Unternehmen in verschiedenen Gesundheitssystemen vor wachsenden Herausforderungen stehe.
Der Spardruck im Gesundheitswesen einzelner Länder wirke sich auf die Margen aus, und die steigenden regulatorischen Anforderungen würden Neuentwicklungen verteuern und verlangsamen. «Dennoch steht eine Auslagerung der Produktion ins Ausland nach wie vor nicht zur Diskussion», sagt Mathys weiter.
Start in die Sport-Orthopädie ist gelungen
Der Einstieg in den Bereich Sport-Orthopädie mit dem Implantant Ligamys gestaltet sich erfolgreich. Unter der Leitung einer Forschungsgruppe der beiden Berner Häuser Klinik Sonnenhof und Inselspital hat Mathys ein neuartiges Verfahren zur Behandlung von Kreuzbandrissen entwickelt.
Mit dem Implantat sei es erstmals möglich, gerissene Kreuzbänder zu heilen. Damit könne das eigene, vitale Kreuzband bewahrt werden. «Wir sind mit den bisherigen Resultaten sehr zufrieden», sagt Hugo Mathys.
Bis anhin hätten bereits 90 Ärzte aus dem In- und Ausland geschult werden können. «Wir sind überzeugt, dass dieses Produkt eine echte Innovation darstellt.»
Für 2014 ist die schrittweise Markteinführung in ausgewählten Verkaufsgebieten geplant.
Anzahl Mitarbeitenden gestiegen
Mit 492 beschäftigt Mathys neun Personen mehr wie noch vor einem Jahr. Davon sind 286 Personen in der Schweiz angestellt. (mgt)