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Die 10. Ausführung des Juniorenturniers der Fussballvereine FC Fulgor, FC Wacker, Italgrenchen und FC Bettlach wird aufgrund der grossen Nachfrage auf zwei Wochenenden verteilt. Zudem findet das Turnier neu im Velodrome statt.
Das gemeinsame Junioren-Fussballturnier der Fussballvereine FC Fulgor, FC Wacker, Italgrenchen und FC Bettlach findet heuer zum 10. Mal statt. Es erfreut sich immer grösserer Beliebtheit und der Platz in den drei Turnhallen im Zentrum wurde eng. Nun wird das Turnier auf zwei Wochenende verteilt.
Am kommenden Wochenende werden sich die älteren Juniorenkicker (Kategorien D/C/B) erstmals im Velodrome treffen, um am Samstag und Sonntag den Sieger unter insgesamt 40 Mannschaften unter sich auszumachen. «Wir sind froh, können wir erstmals das Velodrome benützen, denn in den Zentrumsturnhallen ist es definitiv zu eng geworden», erklärt Susanne Saladin vom FC Fulgor. Sie hat administrativ die Zügel des Juniorenturniers in den Händen, im OK dabei sind ferner Beat Lauper vom FC Wacker und Rolf Vogt von Italgrenchen.
«Uns ist bewusst, dass wir damit auch ein Wagnis eingehen», meint Saladin. Kostet doch die Miete des Velodrome-Spielfelds inkl. Anzeige für die zwei Tage 5000 Franken. Kein Problem sei jedoch, dass das erste Turnier am Fasnachts-Wochenende stattfinde. «Wir haben dafür viele Anmeldungen aus dem Kanton Bern und aus der Region Basel, wo die Fasnacht später ist», erklärt Saladin. Man rechnet mit 500 Spielern oder mehr. Im Velodrome habe es zudem genug Platz, um Familie, Freunde und weitere Zuschauer mitzubringen.
Das zweite Spielwochenende ist am 28. Februar und 1. März. Die Junioren G/F/E spielen wie bisher in der Doppelturnhalle Zentrum und in der Turnhalle beim Nordbahnhof auf kleineren Feldern. An diesem Wochenende werden sogar 900 Spieler erwartet. 87 Vereine sind gemäss Saladin dabei und sie kommen aus dem ganzen Mittelland. Die Durchführung dieses Turniers ist jeweils eine logistische Meisterleistung, bei der zahlreiche Helferinnen und Helfer involviert sind. «Wir können auf die Unterstützung von Eltern der spielenden Kinder zählen», erläutert Saladin.
Sie erinnert sich, wie das Turnier vor zehn Jahren mit 16 Mannschaften begonnen hat. Den wachsenden Erfolg des Juniorenturniers kann sie sich durchaus erklären. «Wir achten sehr darauf, dass bei der Organisation alles gut klappt und das wird von den Teilnehmenden geschätzt. Das Turnier ist zu einem festen Bestandteil im Jahresprogramm vieler Vereine geworden.» Inzwischen habe sich bei der Organisation auch vieles eingespielt. So habe ihr Mann Patrick den Computer so programmiert, dass die Spielpläne weitgehend automatisiert erstellt werden. Gespielt wird nach Meisterschaftssystem jeder gegen jeden.
Zudem werde vor allem von den jüngeren Spielern – die jüngsten sind vierjährig – geschätzt, dass jeder Teilnehmer eine Medaille erhalte und für die Siegermannschaften werden jeweils auch mehrere Pokale angefertigt. Die Auszeichnungen werden vom Stadtpräsidenten persönlich überreicht. «Das Fussball-Erlebnis gepaart mit diesen Auszeichnungen für alle, das ist für die Kleinsten im Fussball das Grösste», meint Saladin, die auch im zehnten Jahr der Durchführung noch voll bei der Sache ist.
Allerdings stehe man jetzt an einer Schwelle bezüglich Grösse. Viel Geld verdienen könnten die Vereine mit dem Turnier nicht, auch wenn die Startgebühr pro Mannschaft 100 bis 120 Fr. beträgt. Die Kosten für die Medaillen und Pokale schenken ein. Dazu kommt heuer erstmals die Miete für das Velodrome. Immerhin habe die Stadt eine Defizitgarantie für das Turnier übernommen.