Die Städtischen Werke Grenchen künden per 1. April eine massive Gaspreiserhöhung an. Grund ist der Krieg in der Ukraine.
Die häufigen Preisveränderungen beim Erdgas halten an: Nachdem die SWG ihre Gaspreise per 1. März 2022 senken konnte, muss sie die Preise per 1. April 2022 schon wieder erhöhen.
Um durchschnittlich 33 Prozent, wie die Städtischen Werke renchen in einer Mitteilung schreiben. Dieser Schritt werde nötig, weil die SWG ihrem Vorlieferanten, dem Gasverbund Mittelland, deutlich mehr fürs Erdgas bezahlen muss.
«Die höheren Gaspreise widerspiegeln die aktuelle Lage am europäischen Gasmarkt», schreibt die SWG weiter. Der Krieg in der Ukraine habe dazu geführt, dass die Marktpreise für Erdgas Anfang März 2022 neue Rekordwerte erreicht hätten.
Der Gasmarkt sei momentan geprägt durch Ängste vor Lieferengpässen und EU-Sanktionen beim Erdgas gegenüber Russland. Zurzeit zeige sich beim Angebot an Erdgas jedoch kein Rückgang: «Die physische Lieferung von Erdgas durch die Ukraine sei konstant und jene durch Polen nimmt zu.»
Somit sei die Versorgung der Kundinnen und Kunden mit Erdgas nicht beeinträchtigt. Wegen der anhaltend starken Preisschwankungen im europäischen Gasmarkt rechnet die SWG für die kommenden Monate mit weiteren Preisanpassungen. In welche Richtung sich die Gaspreise bewegen, lasse sich derzeit nicht vorhersagen.