Mit «Ballenberg - Licht und Schatten» zeigt die Burgergalerie Brinz monochrome Bilder des Lichtkünstlers Urs Zimmermann aus Grenchen. Die Arbeit mit der Kamera ist eine der vielen Facetten die der Kunstschaffende beherrscht.
Mit Formen und dem richtigen Lichteinfall eine Spannung zu erzeugen das sind die Stärken des Grenchner Kunstschaffenden Urs Zimmermann. Seine neuesten monochromen Arbeiten zeigt er vom 22. September bis 27. Oktober in der Burgergalerie in Brienz.
Die Ausstellung findet im Zusammenhang mit dem von ihm geschaffenen Kalender 2013 und dem Fotobuch «Ballenberg- Licht und Schatten» statt. «Gegenstände auf den vielen Fotos sind Nebensache», sagt Urs Zimmermann. Denn Gegenständliches war ihm auch in der Malerei nie so wichtig. Die Aussage eines Bildes ist für ihn die Hauptsache.
Für Urs Zimmermann ist Kunst nicht gleich Können, Kunst ist für ihn sehen, erfahren empfinden, erkennen und wissen. Erst das Spiel mit Licht und Schatten gibt dem Bild erst die richtige Spannung. Erwähnenswert ist, das Urs Zimmermann alle Aufnahmen im Freilichtmuseum Ballenberg ohne Blitz und fremder Beleuchtung realisiert hat.
Seit dem 16. Lebensjahr
Nebst anderen künstlerischen Tätigkeiten fotografiert er seit seinem 16. Lebensjahr. Als Kleintheaterleiter sieht man ihn in dessen Anfängen und als Bühnenmeister ist er bis 1985 im Parktheater tätig. Seine erste Einzelausstellung realisierte er bei Georg Herzog in Reiben bei Büren. Seine Arbeiten wurden nicht nur in seiner Heimatstadt Grenchen beachtet, das zeigen etliche öffentliche Aufträge und Ankäufe.
Von 1985 bis 2005 lebte und arbeitete er in Lucienna de las Torres, Andalusien. und die spanische Ortschaft ernannte 2010 Urs Zimmermann zum Ehrenbürger.