«Guerilla-Gardening»
Grenchner Schüler pflanzten Sonnenblumen, wo sie wollten

Andreas Toggweiler
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Sonnenblumen vor dem Gemeindehaus Bettlach
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Die Sonnenblumen im Garten von Kurt Schenk wurden vermutlich von Schülern gepflanzt
Sonnenblumen Grenchen
Vor dem Hôtel de Ville.
Und an der Güterstrasse.

Sonnenblumen vor dem Gemeindehaus Bettlach

zvg

«Plötzlich wuchsen diese Riesensonnenblumen», berichtet Kurt Schenk und zeigt auf die stattlichen Gewächse in seinem Garten an der Kastelsstrasse. Nur, selber gepflanzt habe er sie nicht, betont er und wundert sich. Eine Erklärung hat Gesamtschulleiter Hubert Bläsi parat. «Wir haben den Schülern Sonnenblumensamen verteilt, um die Stadt zu verschönern. Sie durften sie dann irgendwo setzen, wo sie wollten.»

Aber in der herrschenden Trockenheit seien leider nicht sehr viele gewachsen», bedauert Bläsi. Kurt Schenks Blumen dürften somit von jungen «Guerilla-Gärtnern» des benachbarten Kastelsschulhauses stammen.

Standort-Marketing

Weil das Sonnenblumensymbol die aktuelle Standortkampagne «Jurasonnenseite» von Grenchen, Bettlach und Lengnau ziert, haben auch die Werkhöfe ihren Teil beigetragen. Bei den drei Gemeindehäusern beispielsweise wurden Sonnenblumen angepflanzt oder beim Dorfeingang von Lengnau. Dort wurden die Sonnenblumen in SBB-Paletten gesteckt. Gut machen sich die Blumen auch auf der Güterstrasse, obwohl sie nur ein bescheidener Ersatz sind für die Platanen, die hier einst standen.