Kehricht
Grenchner produzierten 2013 deutlich weniger Abfall

Genau 9415 Tonnen Siedlungsabfall mussten die Grenchner Werkhof-Equipen 2013 einsammeln. Das sind 561 kg pro Einwohner. Verglichen mit dem Vorjahr waren das genau 14 kg pro Person weniger, die entsorgt werden mussten.

Rainer W. Walter
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Im vergangenen Jahr haben die Grenchner weniger Abfall produziert. (Symbolbild)

Im vergangenen Jahr haben die Grenchner weniger Abfall produziert. (Symbolbild)

Keystone

Vom Total aller Abfälle konnten 52 Prozent wiederverwertet werden. In die Kebag mussten 4506 Tonnen abgeliefert werden. Während beim Altmetall eine kleine Steigerung zu verzeichnen war, sank das Sammelergebnis beim Altpapier um 58 Tonnen auf noch 972 Tonnen zurück.

Die eingesammelten Altkartonobjekte lagen mit 310 Tonnen um 14 Tonnen unter dem Vorjahresergebnis. Mit 2736 Tonnen erreichte die Grünabfuhr-Menge ungefähr das Vorjahresergebnis. Alles in allem, die Grenchnerinnen und Grenchner dürfen mit ihrem Umgang mit Kehricht und Wiederverwertbarem zufrieden sein: Sie produzierten weniger Abfälle und erreichten eine Wiederverwertungsquote von über 50 Prozent.

Spezialfinanzierung

Die Abfallbeseitigung wird über eine Spezialfinanzierung finanziert. Der Aufwand belief sich auf 1,727 Mio. Franken und liegt um rund 90 000 Franken über dem Vorjahresergebnis. Bei den Einnahmen betrugen die Kehrichtgebühren 1,551 Mio. Franken. Aus dem Altglas-Recycling flossen 30 600 Franken in die Kasse und der Altstoff-Verkauf brachte 43 000 Franken ein.

Die Wiederverwertung ist nicht nur für die Umwelt positiv, sondern auch für die Stadtkasse. Damit die Rechnung ins gesetzlich vorgeschriebene Gleichgewicht gebracht werden konnte, mussten von den Reserven 85 000 Franken aufgelöst werden. In diesen Reserven befinden sich nun noch 0,266 Mio. Franken.