Die ersten zwei Höhepunkte hatte die Grenchner Fasnacht schon hinter sich, als Ober Thomas Meister die Fasnacht 2013 proklamierte, nämlich die Chesslete und den Kinderumzug. Beide Anlässe konnte man als «klein, aber fein» bezeichnen.
In seiner Proklamation liess sich Ober Thomas Meister allerdings nicht dadurch beirren: «Au wenn haut das Johr Ferie si – e Fasnächtler goht nid uf d Schi – blibt z Grenche und är findets glatt – die Fasnacht do i üsere Stadt». Und weiter meinte er zum eher kleinen Kinderumzug: «Dr Chinderumzug e chli chli – wüu d Lehrer gliich i d Ferie si – doch d Chinder, die wo mit hei gmacht – hei gschtrahlet, es isch gsi e Pracht».
Danach machte der Obernarr in seiner Proklamation allen klar, was sie in den nächsten Tagen erwartet: Von der Beizenfasnacht vom Donnerstagabend über die Goschennacht vom Freitag, die Guggennight am Samstag und den grossen Umzug am Sonntag, den neuen Ball im «Baracoa» am Montag, den Ball für die Kleinsten am Dienstag im Parktheater bis hin zum grossen Chlapf am Mittwochabend, wenn der Böögg auf dem Märetplatz das Zeitliche segnet: «Doch bis zum Böögg isch jo no lang – drum Narre, nämet die Stadt i d Hang – denn d Narre düe jetzt d Stadt regiere – drum fertig jetzt mit Proklamiere».
Begleitet wurde der Anlass von allen Grenchner Guggenmusiken und vielen aktiven Fasnächtlern, die beim «letzten» Fackelumzug mitmarschierten. Denn schon nächstes Jahr soll es stattdessen einen Nachtumzug geben. (om)