Grenchner Schulen, Kindergärten und Spielgruppen legten sich für den Kinderumzug kreativ ins Zeug.
Am Ende gabs mehr Regentropfen als Konfetti, doch von den im Laufe des Umzugs immer schlechteren Wetterbedingungen liessen sich die jungen Fasnächtler nicht verdriessen. Voller Stolz zeigten die Schul- und Kindergartenkinder, was sie in den letzten Wochen für den grossen Tag gebastelt hatten.
Schon eine halbe Stunde vor Umzugsbeginn harrten manche am Strassenrand des Umzugs, der da kommen mochte. Die Kinder vertrieben die Zeit mit den ersten Konfettischlachten. Dass für den «Ernstfall» nichts mehr übrig blieb, kümmerte da nicht gross. Jedenfalls wurden die Wartenden für ihre Geduld anständig belohnt.
Zwar nicht unbedingt immer «monschtröös», wie das Fasnachtsmotto ja lautet, dafür aber fantasievoll, farbenprächtig und abwechslungsreich waren die 18 Nummern, welche die Zuschauer zu Gesicht bekamen.
Von «monschtröösen Indianern», «usgflippti monschter-Papagallo», über Eiswesen, rot-weisse Zottelmonster bis zu Raupen und Schmetterlingen reichte die erste Palette an Sujets. «Schnee und Iis» gabs zum Wetter passend danach gleich nochmals.
Bananen in Hülle und Fülle
«Alles Bananaaa???» fragte die ansehnliche Gruppe «Minions» diverser Provinienz und die «Zauberwürfel» aus dem Kastels versuchten sich mitten auf der Strasse zu formieren. Standesgemäss kamen die Waldspielgruppen Efeu-umrankt daher und bereiteten den Boden für ein «monströöses Krabbeln» aus dem Schulhaus Zentrum.
«Für und Flamme» war das Haldenschulhaus und im Kastels waren die Monster los, im Eichholz sogar ein kleiner Horrorzirkus. Kinder- und Obernarr traten mit Wagen und als Kreuzritter auf während die Schuelschwänzer ihre 20. Saison eintrööteten und Hilari- und Lunazunft mit Bungabung-Disco einheizten.
Das tat in der Kälte gut. Kaum war der Umzug vorbei, verstob das Publikum an die Wärme. Die Kinder konnten sich unter dem Stadtdach an warmem Tee und Schenkeli laben. Die Teenies drehten die ersten Runden im Autoscooter auf dem Lunapark.