In diesen Herbstferien können die Kinder im Rahmen des Grenchner Ferienpasses zaubern lernen und Henna-Tattoos kennen lernen.
Die Herbstferien rücken immer näher und damit auch der Ferienpass. Die erste Anmeldefrist ist bereits vorbei, die zweite beginnt am kommenden Montag und dauert bis zum 21. September. Organisatorin des Ferienpasses Beatrice Schürch von Netzwerk Grenchen zieht bezüglich Anmeldezahlen eine durchzogene Zwischenbilanz. Bisher hätten sich nur 355 Kinder angemeldet, in den Vorjahren waren es rund 500.
Von den 173 Kursen sind nur vierzig ausgebucht. Besonders die verschiedenen Musikkurse, wie beispielsweise das Ukulele-Orchester, sind bisher auf wenig Interesse gestossen. Auch für den sehr beliebten Tanzkurs für die zweite Altersgruppe (elf bis sechzehn) gingen nur zwei Anmeldungen ein.
Genauso hat es auch bei Kursen, die in den Vorjahren lange Wartelisten aufwiesen, noch freie Plätze, darunter befindet sich der Tierarztkurs. Weiterhin bewährt haben sich das Kochen und Backen. Ausgebucht sind auch die neuen Kurse Zaubern mit Zauberkünstler Umberto, Henna Tattoos und das Lamatrekking.
Als Folge des geringeren Interesses wurden bereits ein paar Kurse zusammengelegt und abgesagt. Dazu wurden doppelte Kurse auf einen reduziert. «Bei Kursen mit grosser Nachfrage konnten wir aber auch schon Zusatzkurse aufschalten oder die Teilnehmerzahl erhöhen, was uns wiederum freut», erklärt Schürch.
Der Ferienpass ist mit grossen Kosten und Aufwand verbunden, die Räumlichkeiten und Leiter müssen bezahlt werden. Da einige Sponsoren abgesprungen sind und kein Ersatz gefunden wurde, mussten die Ausweiskosten von 15 auf 25 Franken erhöht werden. «Es gab diesbezüglich nur wenige Reklamationen. Ein Vergleich mit Solothurn und Olten, wo die Kosten dreissig Franken betragen, zeigt zudem, dass es in Grenchen immer noch günstiger ist.»
Den Grund für die geringen Anmeldungen kann sich Schürch nicht erklären. Sie bezweifelt, dass es am Aufpreis liegt. «Gewisse Familien haben sogar drei Kinder angemeldet», argumentiert sie. Man könne nur spekulieren. «Vielleicht gehen dieses Jahr mehr Kinder in die Ferien oder womöglich werden gewisse Kurse nicht gewählt, da sie weiter weg stattfinden, so beispielsweise der Tanzkurs in Biel.»
52 Kurse sind noch offen. Viele von ihnen sind noch vakant, weil die Mindestanmeldungen noch nicht erreicht wurden. Schürch hofft darauf, dass sich in der zweiten Anmeldefrist noch einige Kinder anmelden. «Es gibt nach wie vor ein breites, spannendes Angebot.»
Hotline für Fragen: 032 513 65 57