Dreifachmord
Grenchner Dreifachmörder kommen Ende April vor Gericht

Zwei Schweizer, die 2009 in Grenchen eine ganze Familie auslöschte, und eine weitere Schweizerin, die die Tat mitgeplant hatte, kommen vor Gericht. Das Amtsgericht Solothurn-Lebern befasst sich ab dem 30. April 2012 mit dem Fall.

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Dreifachmord von Grenchen 2009
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Wohnung der Familie in Grenchen
Der Tatort in Grenchen An der Kirchstrasse in Grenchen wurden am Samstag, 6. Juni 2009 im obersten Stock eines Wohnblocks drei Personen tot aufgefunden.
Versiegelte Türe der Dubey-Wohnung in Grenchen
Bestattung der Familie Dubey
Medieninformation der Polizei Staatsanwalt Jan Gutzwiller, Polizeikommandant Thomas Zuber und Urs Bartenschlager, der Chef der Kriminalabteilung, von links, informieren an einer Medienkonferenz der Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn am Dienstag, 23. Juni 2009, nachdem die mutmasslichen Täter gefasst wurden.
Während der Tatort-Begehung mit den mutmasslichen Tätern warten die Medienleute vor der Wohnung

Dreifachmord von Grenchen 2009

Keystone

Die Verhandlung vor dem Amtsgericht findet unter anderem wegen mehrfachem Mord, qualifiziertem Raub und strafbaren Vorbereitungshandlungen zu Raub und Mord statt. Zeitraum für den Prozess ist der 30. April bis zum 4. Mai. Das Urteil wird auf den 11. Mai erwartet.

Ehepaar und Tochter ermordet

Zwei zum Tatzeitpunkt 24 bzw. 32 Jahre alte Schweizer sind geständig, am Abend des 5. Juni 2009 in Grenchen einen Raubüberfall auf eine damals 55-jährige Schweizerin verübt und diese, ihren Ehemann und die gemeinsame Tochter getötet zu haben.

Die dritte Beschuldigte - eine damals 48 Jahre alte Schweizerin - war nicht unmittelbar an der Tat beteiligt. Ihr wird aber vorgeworfen, den Raubmord im Hintergrund als Drahtzieherin geplant und mitvorbereitet zu haben. Sie bestreitet, die Tat in Auftrag gegeben zu haben. (ldu/san)