Rund 500 Chessler läuteten in Grenchen die Fasnacht ein. Die neuen Oberchesslerinnen hatten alles im Griff.
In Grenchen versammelten sich kurz vor 5 Uhr in der Früh fünf Gruppen beim City Nord, beim Kastels, beim Bahnhof Süd, bei der Ringstrasse / Solothurnstrasse und beim Friedhof an der Bachtelenstrasse.
Es war zwar kalt und neblig, aber wie heisst es so schön: es gibt nicht schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und so legten pünktlich zum fünften Schlag der Kirchturmuhren rund 400 – 500 Chessler in ihren weissen Hemden, Zipfelmützen und roten Halstüchern alsdann los: Mit Instrumenten verschiedenster Art, Rätschen, Trompeten, Pauken, Blechdosen und anderen Lärm-Verursachern, marschierten die Fasnächtler im Sternmarsch in Richtung Stadtzentrum. Die beiden neuen Oberchesslerinnen Sheena Ettlin von der Amedisli-Zunft und Amanda Ryf von der Froschzunft hatten die Organsiation perfekt im Griff.
Ungefähr 45 Minuten später trafen die Sternmarschierer beim Postplatz ein, dort wurde noch einmal so richtig laut gelärmt. Erfreulicherweise waren viele Junge und Jugendliche bei der Grenchner Chesslete zu sehen, wie GT-Fotograf Hans Ulrich Mülchi feststellen konnte. Den Winter haben die Weissgewandeten wahrscheinlich nicht vertrieben, aber die Grenchner Fasnacht hat begonnen, wie es sich gehört: laut und lärmig. (om)