Wir Grenchner haben uns in den letzten Jahren über nationale Medienpräsenz nicht wirklich freuen dürfen. Die wenigen Male in denen uns solche beschieden war, war eher negativ geprägt und zum Teil auch durch ungeschicktes Verhalten im Umgang mit den Medien «hausgemacht». Glücklicherweise dürfen wir nun aber feststellen, dass wir daran sind, imagemässig an Terrain zu gewinnen.
Mit dem «Donnschtigjass» von Fernsehen SRF erhalten wir die Möglichkeit, am 15. August Gastgeber einer der populärsten Schweizer TV-Sendung zu sein, vorausgesetzt unser Grenchner Team gewinnt am 8. August die Qualifikation gegen Balsthal. Wenn das klappt, wird SRF 95 Minuten live aus Grenchen (Marktplatz) senden und auch prominente Künstler werden in Grenchen auftreten. Packen wir also die Chance! Die Warteschlange ist lang.
Am Samstag, 9. November wird Grenchen auch Gastgeber des Wettbewerbs des Schweizer Folklorenachwuchses für Jodel, Alphorn und Volksmusik sein. Im Parktheater werden sich weit über 150 Jugendliche bis zum 20. Altersjahr ab 9 Uhr einer Fachjury stellen. Ab 20 Uhr werden die 13 Besten das Finale bestreiten, das zwei Stunden von Radio SRF 1 live übertragen wird. Mehr Infos dazu unter www.folklorenachwuchs.ch.
Es ist erst einige Tage her, seit die Mia in Grenchen ihre Tore geschlossen hat. Der Publikumserfolg war riesig und das Ausstellungsangebot war sehr gut gemixt. Der Flughafen zog alle «fliegerischen Register» und bewies, dass sich aus Flugshow und Mia durchaus ein perfekter Mix machen lässt. Das grosse Verkehrsaufkommen wurde von der Stadtpolizei Grenchen glänzend am Rollen gehalten. Das neue Parkplatzkonzept überzeugte so gut, dass sich der Kommandant der Stadtpolizei, Christian Ambühl sogar die Zeit nehmen konnte, meiner spontanen Bitte nachzukommen, zwei älteren Damen aus dem unteren Kantonsteil bei einem Kaffee die Handy-App zum bargeldlosen Parkieren in Grenchen zu erläutern.
Sie hatten mir gegenüber nämlich vorher gesagt, sie würden künftig ihre Besuche deshalb in Grenchen einschränken. Glücklicherweise lief mir gerade unser «Sheriff» in die Hände und ich konnte ihm den «Problemfall» delegieren. Er spielte seinen ganzen Charme aus und verstand es, die Nutzung der Handy-App so gut zu erklären, dass die beiden Besucherinnen versprachen, von ihrem «Grenchen-Boykott» abzusehen. Nicht viel hätte gefehlt und die beiden hätten ihn zum Schluss noch umarmt Und ich muss zugeben, dass auch ich es jetzt kapiert habe. «Well done Sheriff».