Abwechslungsreiche Kulinarik, Musik, Tanz sowie Spiel und Spass für Jung und Alt machten das Fest zum Erlebnis.
Die Ausgabe 2022 des Grenchner Festes war ein voller Erfolg. Kulinarische Genüsse, viel Musik, Tanz und kulturelle Darbietungen, Spiel und Spass für Alt und Jung paarten sich mit etwas Wetterglück. Auch wenn naturgemäss auch einige Nachtschwärmer die Gelegenheit nutzten, blieb zudem die Veranstaltung jederzeit friedlich. Dabei waren die Voraussetzungen für das neunköpfige Organisationskomitee nicht ganz einfach.
Die Planungssicherheit war aus pandemischen Gründen nur bedingt vorhanden und es brauchte schon etwas Überzeugungsarbeit, Vereine und Sponsoren mit ins Boot zu holen. Schliesslich hat auch dies wunderbar geklappt, deren Rückmeldungen fielen positiv aus, wie OK-Mitglied Heinz Westreicher am Sonntagmorgen während der Aufräumarbeiten vermelden konnte.
Nachdem am Freitagabend «Budde Dee and the Ghostwriter» sowie der unverwüstliche Seeländer Barde George für gute Stimmung gesorgt hatten, ging es am Samstag gegen Mittag tänzerisch weiter.
Die Organisierenden hatten die gute Idee, die als Publikumsmagnet geltende Gruppe «Move» von Sarah Cattin auf die Bühne unter dem Stadtdach zu bitten. Und diese wurde ihrer Reputation vollauf gerecht. Die 35 Tanzenden zwischen 5 und 14 Jahren begeisterten das zahlreiche Publikum. Die Stadtmusik zeigte danach eine bekömmliche Mischung aus herkömmlichen Stücken und Rockklassikern wie «Smoke on the water», ehe Daniela Sasso zum Zumba-Showact bat.
Am Abend unterhielten Radiokings, Schörgeli, der noch unverwüstlichere Jacky und das Buechibärger Wohnzimmerquartett (Moos Gilomen, Freddy Steady, Tony Castell, Pascal Kurth). Eigentlich gegründet, um gegen den Corona-Blues anzuspielen, hat die Band glücklicherweise das Projekt weiterverfolgt und begeistert nun das Publikum landauf landab.
Beinahe grenzenlos erfreute das kulinarische Angebot die Gaumen. Wohl nur die «schnäderfrässigsten» Zeitgenossen werden bei einem der zahlreichen «Vereinsbeizli» oder im «Fotra-Zelt» nicht fündig geworden sein.
Auf und um den Zytplatz wurde das Reich für die Jüngsten, Jungen und Junggebliebenen installiert mit Hüpfburg, Karussell, Bastel- und Geschichtenecke sowie Büchsenwerfen und einer Schiessbude. Schliesslich machte das Kleintheater mit seiner «FahrBar» und dem zauberhaften Strassenkünstler Chris Diabolo auf sich aufmerksam.
Delegationen aus der Partnerstadt Sélestat und der Patengemeinde Unterschächen machten in Begleitung des Stadtpräsidenten Halt auf dem Märetplatz. Auch sie dürften ob des Festbetriebes angetan gewesen sein.