Wer am Dienstag in Grenchen mit der Linie 21 unterwegs war oder auch zur richtigen Zeit am Bahnhof Süd vorbeikam, hat vielleicht den Basler Schauspieler Gilles Tschudi angetroffen.
Tschudi hat Bekannte in Grenchen, die er immer mal wieder besucht. Von dort aus ging es dann weiter in die Romandie, ausgestattet mit einer Lederjacke. Denn, wie er erklärte, zöge er sich für zwei Tage in ein auf 1000 Meter gelegenes Haus zurück.
Der Basler war 2012 nominiert für den NEBS Europapreis. Man kennt ihn aus unzähligen Schweizer Film- und Fernsehproduktionen, so unter anderem auch aus der Fernsehsoap «Lüthi und Blanc», in der Tschudi von 1999 bis 2006 den eher unsympathischen Michael Frick spielte.
Eines seiner aktuellen Projekte ist der Spielfilm «Mon foie, ma foi – Auf Leber und Tod» von Res Balzil, der im Januar bis März in Senegal und Bern produziert wurde. Die Premiere ist Ende dieses Jahres. Als Theaterliebhaber kann man Tschudi auch in der Produktion «Die Deutsche im Dorf» sehen, die in Bern im Theater an der Effingerstrasse Ende Oktober bis Ende November aufgeführt wird. (nsg)