Das Grenchner Fest unter dem Motto 50er-Jahre ist für den Gewerbeverband das Highlight des Jahres. Die Mehrzahl der Aussteller würde eine Wiederholung im Zweijahresrhythmus bevorzugen.
An der Herbstversammlung des Gewerbeverbandes Grenchen hielt GVG-Präsident Heinz Westreicher Rück- und Ausblick auf verschiedene Aktivitäten. Als Highlight bezeichnete er zu Recht das Grenchner Fest samt dazu gehörender Gewerbeausstellung.
Trotz der vorangehenden Geburtswehen sei es «eine kleine, aber feine Ausstellung» gewesen, mit 24 Ausstellern, die dem Motto der 50er-Jahre mit viel Liebe zum Detail Rechnung getragen hätten. Dazu zählt Westreicher auch die verschiedenen Schaufensterdekos im Umfeld des Festes. Natürlich habe man auch von enormem Wetterglück profitieren können.
Eine Umfrage habe gezeigt, dass die Mehrzahl eine Wiederholung im Zweijahresrhythmus bevorzugen würden. Ein Grenchner Fest dürfte somit bereits bald wieder zum Thema werden.
Bis Ende Jahr stehen noch drei grosse Anlässe auf dem Programm, so die Kinonacht am 22. November. Die GVG-Mitglieder haben gleich beide Kinos gebucht, wo für ihre Kunden «Fantastic Beasts» nach einer Geschichte der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling gezeigt wird.
Am 24. November findet der Wirtschaftstag statt, an welchem 180 Achtklässler aus Grenchen und Bettlach bei 38 Firmen 42 verschiedene Berufe kennen lernen können. Zuvor gibts weitere Infos zur Berufswahl, unter anderem mit Eishockey-Goalie Thomas Bäumle (ZSC Lions).
Und schliesslich freut sich männiglich auch auf den traditionellen Grenchner Weihnachtsmarkt, welcher vom 9. bis
11. Dezember auf dem Marktplatz stattfinden wird. Die Dezember-Sonntagsverkäufe sind ferner am 11. und 18. Dezember angesetzt und am 6. Januar wird wie immer unter dem Stadtdach mit einem Apéro ins neue Jahr gestartet.
Nach 15 Jahren Tätigkeit hat GVG-Sekretärin Franziska Helfer ihre Aufgabe an Claudia Wälti weitergegeben. Heinz Westreicher würdigte die Arbeit von Helfer und dankte ihr fürs Engagement für die Belange des GVG während dieser beachtlich langen Zeit. Silvan Granig (Kommunikation) und Iris Minder (Regisseurin) stellten schliesslich das neue Grenchner Freilichtspiel. Vor. Das Stück «Wiiberheer» aus Minders Feder wird vom 16. Juni bis 14. Juli auf dem Eichholz-Areal insgesamt 13-mal gespielt.
Es handelt von den wehrhaften Grenchnerinnen (z. B. Maria Schürer) zur Zeit des Franzoseneinfalls von 1798. Gewerbliche Sponsoren erhalten je nach Engagement eine Anzahl Freikarten. Nach Grussworten von Stadtpräsident François Scheidegger und der neuen Wirtschaftsförderin Karin Heimann, konnte man zum Smalltalk beim Apéro übergehen.
Erstmals wurde die GVG-Herbstversammlung im Kunsthaus abgehalten und mit einer Führung kombiniert, die auf regen Anklang stiess. (at.)