Am kommenden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr stellen 19 Musiklehrbeauftragte der Musikschule Lengnau-Büren werkstattmässig die verschiedensten Blas-, Zupf-, Streich-, Schlag- und Tasteninstrumente vor.
Wöchentlich stehen 40 Lehrkräfte im Einsatz für die schönen Töne. «Annähernd 700 Fachbelegungen sind die stolze Zahl, mit der wir auch im letzten Jahr beweisen konnten, dass wir vom Markt nicht mehr wegzudenken sind», hält Musikschulleiter Markus Walther fest.
Der Tag der offenen Tür in Lengnau dient dazu, dass interessierte Kinder und Erwachsene verschiedenste Instrumente einmal ausprobieren und sich ein Bild des Musikunterrichts machen können. Für Auskünfte ist zudem der Schulleiter vor Ort, der gerne auch den Kontakt zu den Lehrkräften vermittelt.
Ansprechpartner in vielen Belangen
Die Musikschule Lengnau-Büren bietet subventionierten Unterricht an. «Das Einstiegsangebot Rhythmik wurde speziell für Kinder ab drei Jahren konzipiert», so Walther. Ebenfalls das Bambusflötenbauen ist für jüngere Kinder gedacht.
Die Kinder bauen ihr Instrument Loch um Loch und machen so ihre ersten, spielerischen Schritte in die Musik. Da der Einstieg in die eigentliche Instrumentenausbildung heute tendenziell früher als noch vor einigen Jahren erfolgt, ist es keine Seltenheit, dass bereits Dreikäsehochs in der Instrumentalausbildung eingeschrieben sind. Der jüngste Instrumentalist an der Musikschule ist fünfjährig und der älteste Schüler, der regelmässigen Unterricht geniesst, 82-jährig.
Ebenfalls im Bereich Gesang ist die Musikschule Ansprechpartner, sei es in der Einzelschulung Richtung klassisch oder modern sowie im Chorgesang.
Der Kinderchor «Cantolino» ist in den letzten Jahren erfreulich stark gewachsen.
Die kantonal subventionierte Musikschule hat sich zum Ziel gesetzt, die Freude an der Musik zu fördern, sei es im Einzel- oder Gruppenmusizieren. So führt die Musikschule jährlich 40 bis 45 Musizierstunden und Konzerte durch.
Wer den Infoanlass am Samstag besucht, hat wohl die Qual der Wahl. «Nicht selten werden Ideen vor Ort über Bord geworfen und ein Instrument gewählt, welches vor dem Besuch nicht auf der Ideenliste stand», weiss Walther aus langjähriger Erfahrung. (hba)
Weitere Informationen zum Schnuppertag sowie zur Musikschule unter www.musikschule-rlb.ch