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Gasballonfahrer Christoph Meyer und seine Kollegen von der Ballon-Nationalmannschaft sind am Wochenende von Grenchen bis in den Grossraum Paris geflogen.
Der Seeländer Ballonfahrer war am Freitagabend anlässlich der Taufe seines Ballons auf dem Flughafen Grenchen zu einer Fahrt Richtung Nordwesten aufgebrochen. Die vier Gasballone rechneten, auf dem Nachtflug in die Region Dijon in Frankreich zu kommen. Tatsächlich schafften sie es bis vor die Tore von Paris.
Morgens um sieben Uhr sei man im Südosten von Paris angelangt - «nach einem wunderbaren Nachtflug mit wenig Schlaf», schwärmt Ballonfahrer Christoph Meyer. Dort habe man sich entschlossen, noch einige Landeübungen zu machen und dann die Fahrt zu beenden. «In 12 weiteren Stunden wären wir bis nach England gekommen», erklärt Meyer. Doch da man zum Plausch, nämlich zur Taufe des Ballons unterwegs gewesen sei, wollte man nicht forcieren.
Der Flug sei ruhig verlaufen, mit Ausnahme einiger leichter Turbulenzen über dem Jura. «Es war ein stimmungsvoller Flug in den Abend hinein», erzählt Meyer. Man sei mestens relativ tief über dem Boden geflogen. «Als ich über Sutz flog, wo ich wohne, konnte ich sogar mit den Leuten im Dorf reden vom Ballon aus.»