Grenchen
Galvanikabteilung brannte wegen eines technischen Defekts der Steuerungen

Die Untersuchungen zur Ursache des Brandes in der Galvanikabteilung der Grenchner ETA Ende Dezember sind abgeschlossen. Ein technischer Defekt im Bereich der Steuerungen steht im Vordergrund.

Drucken
Feuerwehrleute kämpfen sich, kurz nachdem das Feuer gelöscht wurde, durch das Fabrikgebäude. (Archiv)

Feuerwehrleute kämpfen sich, kurz nachdem das Feuer gelöscht wurde, durch das Fabrikgebäude. (Archiv)

Keystone

Schon Mitte Januar hiess es vonseiten der Polizei, dass ein «technischer Defekt an einer Maschine» als sehr wahrscheinlich angesehen werde. Genaueres konnte zu jenem Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Jetzt liegen die definitiven Ergebnisse vor. «Nach Abschluss der polizeilichen Brandursachenuntersuchungen steht ein technischer Defekt im Bereich der Steuerungen im Vordergrund», teilt die Kantonspolizei mit. Der Brandherd würde «zweifelsfrei» in diesem Bereich liegen.

Jedoch hätte das brandverursachende Element «bedingt durch die enorme Hitze und die grosse Zerstörung im Brandobjekt» nicht zweifelsfrei ermittelt werden können, heisst es im Communiqué.

Die Brandermittlungen ergaben laut Polizei keinen Verdacht darauf, dass eine strafbare Dritteinwirkung vorliegen würde.

Beim Brand am Morgen des 29. Dezember 2013 war ein Schaden von bis zu 50 Millionen Franken entstanden. (ldu)

Am Sonntagmorgen brannte in der Eta in Grenchen die Galvanikabteilung komplett aus
23 Bilder
Feuerwehrleute kämpfen sich durch das Fabrikgebäude.
Nick Hayek mit einem Feuerwehrmann.
Nick Hayek gibt den Medien Auskunft.
Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus.
Die Galvanikabteilung brannte komplett herunter.
Die Rauchwolke war pechschwarz
Der Brandort ist abgeschirmt
So sieht es jetzt in der Galvanikabteilung aus
Auch Swatch-Group Chef Nick Hayek war vor Ort. Eta Grenchen ist eine Swatch-Tochter.
Die Feuerwehr Grenchen und die Betriebsfeuerwehr der Eta waren vor Ort.
Die Bewohner Grenchens wurden sicherheitshalber wegen der starken Rauchentwicklung gebeten, die Fenster zu schliessen.

Am Sonntagmorgen brannte in der Eta in Grenchen die Galvanikabteilung komplett aus

AZ