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Die Grenchner FDP stellte sieben Kandidatinnen und Kandidaten für den Grenchner Gemeinderat auf. Darunter ist eine Schauspielerin, ein ehemaliger Polizeikommandant und ein Jungunternehmer.
Die Grenchner FDP beschloss an ihrer Nominationsversammlung am Donnerstagabend im Parktheater, fünf Männer und zwei Frauen ins Rennen um den 15-köpfigen Gemeinderat zu schicken.
So möchte beispielsweise Robert Gerber als Ü60-Politiker seine langjährige Erfahrung als ehemaliger Polizeikommandant einfliessen lassen: «Mehr Gesetze und Vorschriften bringen nicht zwangsläufig mehr Sicherheit». Wozu dies führe, könne man aktuell in Solothurn beim Bratwurstverbot beobachten. Jungunternehmer Pascal Caduff wirbt mit seiner frischen und unverbrauchten Art für den Einzug in die Grenchner Politik, und die Schauspielerin Sandra Sieber setzt sich dafür ein, dass die FDP nicht mehr nur als Partei des Grosskapitals wahrgenommen wird, sondern auch für Kulturschaffende interessant wird.
Auch Stadtpräsident François Scheidegger verspürt grosse Lust, für weitere vier Jahre die Geschicke der Stadt zu lenken. «Auch wenn ich in den letzten Jahren deswegen mehr graue Haare bekommen habe», sagt der Stapi schmunzelnd. Schliesslich gebe es noch einiges, das er gerne anpacken würde.
Diskutiert wurde zudem über das Zusammenspannen mit den Jungfreisinnigen Region Grenchen (JFRG). Parteipräsident Daniel Graf plädierte dafür, dass man mit zwei separaten Listen zu den Wahlen antritt. Ins selbe Horn stiess auch der Stapi: «Es wäre ein starkes Zeichen, wenn die Jungen eigenständig antreten würden.» Die Parteimitglieder folgten den Voten der beiden Redner einstimmig. (psg)