Grenchen
Fazit der OK-Präsidentin zur Kulturnacht: «Wir dürfen zufrieden sein»

Myriam Brotschi Aguiar, OK-Präsidentin, zieht eine positive Bilanz von der 5. Grenchner Kulturnacht.

Oliver Menge
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Myriam Brotschi Aguiar. om

Myriam Brotschi Aguiar. om

Oliver Menge

Wurden die Erwartungen erfüllt?

Myriam Brotschi Aguiar: Es ist plus minus alles rund gelaufen, wir haben viele positive Reaktionen bekommen, uns wurde auf die Schulter geklopft – ja, wir dürfen mit unserer Arbeit zufrieden sein.

Auch bezüglich Publikumsaufmarsch?

Noch kenne ich die detaillierten Zahlen nicht. Unsere Erwartungen waren jedoch aus verschiedenen Gründen bescheiden: Der Zeitpunkt zum Schulferienbeginn und gleichzeitig mit der HESO war suboptimal gewählt. Wir mussten jeden Werbefranken zweimal umdrehen, das limitiert die Reichweite. Wir können auf eine treue Besucherschaft zählen. Dafür sind wir dankbar. Aber ich wünsche mir schon mehr Besucherinnen und Besucher. Ich möchte, dass sich alle Einwohnerinnen und Einwohner Grenchens in diesem Anlass wiederfinden. Dass alle kulturellen Gruppen oder Kulturschaffenden unserer Stadt, alle, die in irgendeiner Form Musik machen, Theater spielen, schreiben, singen, tanzen, diesen Anlass in irgendeiner Form mitgestalten und/oder ihn besuchen. Da ist noch viel Luft nach oben!

Wie sieht es finanziell aus?

Wir haben zumindest bewiesen, dass es möglich ist, mit einem bescheidenen Budget einen lebendigen Anlass zu schaffen.

Was muss man ändern?

Nach der Kulturnacht ist vor der Kulturnacht. Wichtig ist jetzt, bei unseren Partnern den Puls zu fühlen, ihre Meinungen abzuholen, zu hören, wie sie den Anlass von A bis Z erlebt haben. Wir müssen aber zeitnah mit der Planung der nächsten Kulturnacht beginnen, damit wir weitere Anbieter ins Boot holen und auch in Sachen Sponsoring die Nase vorn haben. Entsprechend müssen wir das OK erweitern.

Gibt es eine nächste Kulturnacht und, wenn ja, wann?

Ich hoffe doch sehr, dass die Kulturnacht im Zweijahresmodus weitergeführt werden kann. Heute über ein genaues Datum zu sprechen, wäre jedoch definitiv verfrüht.