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Die nächste Phase des «Mi Märetplatz»-Wettbewerbs ist eingeleitet. Im Januar treffen Leserinnen und Leser mit dem Grenchner Stadtpräsidenten François Scheidegger zusammen.
Im Herbst hat diese Zeitung den Wettbewerb «Mi Märetplatz» zur Gestaltung des Grenchner Marktplatzes durchgeführt. Die ausgelosten Wettbewerbsgewinner konnten ihre Preise entgegennehmen (wir berichteten).
Inzwischen wurden die über 80 Vorschläge auch inhaltlich ausgewertet. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Gewerbe, Baudirektion, Stadtmarketing und Stadtpolizei verschaffte sich einen Überblick über die eingereichten Ideen. Diese sind vielfältig und teilweise auch sorgfältig oder originell gezeichnet. In den nächsten Wochen werden wir an dieser Stelle einige der gezeichneten Vorschläge zeigen.
Oft genannt wurde der Bedarf nach zusätzlichen Sitzgelegenheiten oder nach mehr Beschattung, sei dies durch Bäume oder durch Sonnensegel. Spielgelegenheiten oder temporäre Attraktionen für Kinder waren ebenfalls Trumpf.
Oft erwähnt oder gezeichnet wurde auch Wasser als Gestaltungselement, der Bau einer Markthalle, Markierung von Spielflächen, Blumenkübel, Hochbeete fürs «Urban Gardening», Hundeparcours, Skateranlage, Open-Air-Cinema im Sommer usw. Leserin Barbara Röthlisberger aus Bettlach hat gleich in vier Jahreszeiten gedacht: Kinderspielgeräte mit Kaffeebar und Frühlingsblumen, Sand, Palmen, Lounge und Grillstand im Sommer, Fitnessgeräte und Marronistand im Herbst und Eisfläche und Schneebar im Winter.
«In die Uhrenstadt gehört eine schöne Uhr im Zentrum», war auch wiederholt auf den Talons zu lesen und etliche schlugen vor, den Stadtbach wieder auszudolen, wobei Patrick Crausaz zweifellos die bestechendste Variante präsentierte. Vielen Lesern war bewusst, dass die Möblierung des Marktplatzes flexibel sein muss, damit der Markt weiterhin auf dieser Fläche stattfinden kann.
Die Arbeitsgruppe ist zudem der Meinung, dass weiterhin Grossanlässe wie Rock am Märetplatz, Kürbisnacht oder Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz stattfinden sollen. Ein tiefgreifender Umbau des Marktplatzes kann wohl auch aus finanziellen Gründen zurzeit kaum infrage kommen.
Gestützt auf diese Überlegungen wurden nun einige Personen verschiedenen Alters eingeladen, um der «Jury» und dem Stadtpräsidenten ihre Ideen zu erläutern. Das Gespräch wird im Januar stattfinden.