In Grenchen lief dieses Jahr viel. Vom Donnschtig-Jass der Grenchner bis zur Chürbisnacht Ende Oktober.
Gegen Ende eines Jahres fängt man automatisch an, auf das bald zu Ende gehende Jahr zurückzublicken. Ich will mich auf das zweite Halbjahr beschränken und darf feststellen, dass in Grenchen doch einiges lief, das sogar national Beachtung fand. Im August durften wir gleich zweimal zum «Donnschtigjass» von Fernsehen SRF antreten. Der Start in Flums gelang unserem Jassteam resultatmässig nicht ganz nach Wunsch. Dafür glänzten aber unsere zwei Jüngsten mit herausragenden Leistungen. Adrian Schleiss gelang es zur Begeisterung der über 400 000 TV-Zuschauer, gleich zwei «Nullerrunden» abzuliefern, und Vanessa Mettler glänzte mit ihrer Gedächtnisleistung, indem sie gleich acht von neun Jasskarten innert zwanzig Sekunden wieder richtig einordnete.
Eine Woche später revanchierte sich das Jassteam mit Nathalie Schindler, Monika Dietschi, Hans Ulrich Brugger, Thomas Huser und Adrian Scheiss in Balsthal mit einem Sieg gegen die Kantonsrivalen und sicherte so Grenchen das Gastgeberrecht für die nächstjährige Auflage, die höchstwahrscheinlich am 2. Juli 2020 gestartet wird.
Die Leistung fand in Grenchen grosse Beachtung und wurde an der letztwöchigen «Chürbisnacht» auf dem «Eschenrain-Wagen» speziell thematisiert. Bemerkenswert war die grosse Zuschauerzahl. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer – die zum Teil von weit hergereist waren – liessen sich den wunderschönen Abend in Grenchen nicht entgehen. Schön wäre es, wenn die «Chürbisnacht» auch einmal beim Fernsehen SRF Beachtung finden würde .
Ein nächster nationaler Anlass wird am 9. November im Parktheater über die Bühne gehen. Nicht weniger als 150 junge Volksmusiker aus der ganzen Schweiz – vom Thurgau über Graubünden, die Innerschweiz und die Romandie – werden sich beim Wettbewerb «Schweizer Folklorenachwuchs für Jodel, Alphorn und Volksmusik» ab 10 Uhr messen und versuchen sich für das Finale der besten 13 Formationen vom Samstagabend zu qualifizieren. Der Eintritt für das Publikum ist gratis. Das Finale wird ab 20 Uhr in der Sendung «Musigwelle» im Radio SRF 1 direkt übertragen. Die Sendung wird im Durchschnitt von über 130 000 Zuhörern verfolgt. Kurz vor 22 Uhr sollten die Sieger dann feststehen. Die Besten werden im Februar im Fernsehen in der Sendung «Viva Volksmusik», die von Nicolas Senn moderiert wird, auftreten.