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Die Mobbing-Vorwürfe gegen Grenchens Stadtpräsidenten Boris Banga (SP) verlaufen im Sand. Die Parteien haben sich darauf geeinigt, den Prozess vor Verwaltungsgericht zu beenden.
«In der Beschwerdesache der von Boris Banga gegen sich selbst beantragten Disziplinaruntersuchung haben sich die Parteien im Interesse der Sache bereit erklärt, den Prozess vor Verwaltungsgericht zu beenden». Dies ist einer gemeinsamen Medienmitteilung der Grenchner Gemeinderatskommission einerseits und Boris Banga anderseits zu entnehmen. Darin wird weiter festgestellt, dass «keine Disziplinaruntersuchung eröffnet und kein Mobbing des Stadtpräsidenten bestätigt» worden sei.
Beschwerde zurückgezogen
Vor diesem Hintergrund «bedauert» die Gemeinderatskommission «den als prangerhaft empfundenen Stil ihrer damaligen Medienmitteilung bei der Bekanntgabe der Resultate der Voruntersuchung». Banga seinerseits zieht gemäss Vergleich seine Beschwerde an das Verwaltungsgericht zurück; in die Verfahrenskosten von 200 Franken teilen sich die Stadt und der Stadtpräsident.
Mobbingvorwürfe und Kritik betreffend rüder Umgangsformen seitens Banga hatten Ende 2010 für Schlagzeilen gesorgt und führten zu einer Voruntersuchung, die allerdings damit erschwert wurde, dass potenzielle Auskunftspersonen ihre Aussage verweigert hatten. (ums.)