Grenchen
Es kam, wie es kommen musste: Verkehrsstau bis auf die Autobahn wegen Red Bull Race Day

Tausende versammelten sich auf dem Flughafen Grenchen, um am Red Bull Race Day schnelle Autos, Töffs und Flugzeuge zu sehen. Wer in der Region Grenchen mit dem Auto unterwegs war, brauchte Geduld.

Andreas Toggweiler
Drucken
Tausende strömen aufs Gelände.

Tausende strömen aufs Gelände.

Andreas Toggweiler

Der Grossanlass Red Bull Race Day mit 28'000 Zuschauern hat am Sonntag den Verkehr in Grenchen und Umgebung während Stunden zum Erliegen gebracht. Tausende strömten schon lange vor der Türöffnung aufs Gelände. Auf der Flughafenstrasse bildete sich eine Menschenmenge. Denn wer sich einen guten Platz sichern wollte, musste rechtzeitig da sein. «Es war auf jeden Fall richtig, die Flughafenstrasse ganz zu sperren», meinte Christian Ambühl, Kommandant der Stadtpolizei.

Auch die Autobahnausfahrt Grenchen wurde gesperrt und der Verkehr über Lengnau geleitet, wo sich auch die ersten Parkplätze befanden. Der kilometerlange Stau auf der A5 in beiden Richtungen liess sich auch so nicht vermeiden. Wer per Privatauto zum Red Bull Race Day anreiste, brauchte Geduld.

«Wir haben alle Massnahmen getroffen, um das Chaos zu vermeiden und die machbaren Möglichkeiten ausgeschöpft, doch der Stau war absehbar», so Ambühl weiter. «Die Leute wussten das und es gab wenig Reklamationen.» Noch eine Stunde nach Veranstaltungsbeginn um 12 Uhr strömten die Menschenmassen herbei. Viele parkierten auch wild in Arch und nahmen einen Fussmarsch zum Flughafen in Kauf. Ruhiger wurde es erst nach 14 Uhr. «Schon bald setzt jetzt die umgekehrte Bewegung ein», meinte Verkehrspolizei-Chef Michael Herzog, welcher die Lage aus dem Patrouillenfahrzeug überwachte. Im Grossen und Ganzen verlaufe alles plangemäss, meinte Herzog.

Zum Schluss sorgte ein Gewitter mit starken Böen für Abkühlung und ein leicht vorzeitiges Ende des Anlasses. Der Anlass begann bereits am Samstag, allerdings mit weniger Leuten. Am Samstag fand in einem Hangar eine grosse Party statt, welche laut Polizei ohne Zwischenfälle ablief.