Auf der einen Seite des Quartiers vor allem Mehrfamilienhäuser, auf der anderen Seite Einfamilienhäuser. Ein erfolgreicher Versuch, beide zusammenzubringen, war das erste Kleinfeldfest.
Das Kleinfeldfest in Lengnau am letzten Samstag ist spontan organisiert worden. Es ist die Idee entstanden, die verschieden und unterschiedlichen Bewohnenden der Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser zusammenzubringen. Es gab für Alle etwas, vom Tischtennisturnier (der Ping-Pong Schläger war selber mitzubringen) bis zum Jassturnier, von der Musik der Musikschule Lengnau bis zum Schachturnier und den Bubble Balls der Jugendarbeit der reformierten Kirche.
Das ganze fand rund um den idealen Ort, das Kleinfeldschulhaus, statt. Bratwurst vom Grill durfte nicht fehlen, doch das eigentliche Catering besorgten die Frauen aus Afghanistan, Eritrea und dem Iran. «Wir wussten nicht, ob überhaupt jemand kommt» sagten die Organisierenden mit Sandra Huber, Lia und Luigi Fossati, Ilda Panic und Andrea Dogru.
Doch trotz der grossen Hitze fanden sich zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zum Fest ein. Noch ist die Mischung der Kulturen und der einheimischen Bevölkerung nicht ganz gelungen – aber immerhin sass man vor allem am Abend noch gemütlich zusammen.
Übrigens soll das Konzept des Quartierfestes anderen Quartieren für die Nachahmung zur Verfügung gestellt werden. Wer erinnert sich nicht an die ehemaligen Wyttenbachfeste, die die Bewohner dort zusammenschweissten?