Nahwärmeverbund
Erste Schnitzel für Wärmeverbund haben ihr Ziel erreicht

Die ersten dreissig Kubikmeter Holzschnitzel haben ihr Ziel, die Heizzentrale des neuen Nahwärmeverbunds Zentrum in Grenchen, erreicht. 2700 Kubikmeter Holz jährlich sollen es dereinst sein, wenn die Anlage am Netz ist.

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Fachleute der Bürgergemeinde und des Ofenbauers beobachten, wie die allererste Ladung Holzschnitzel in der Anlage landet.

Fachleute der Bürgergemeinde und des Ofenbauers beobachten, wie die allererste Ladung Holzschnitzel in der Anlage landet.

Patrick Furrer

Die ersten Holzschnitzel haben ihr Ziel erreicht. Allerdings konnte die Heizanlage noch nicht definitiv in Betrieb genommen werden, da noch letzte Vorbereitungsarbeiten gemacht werden müssen. Paul Vogt vom Ofenbauer Schmid AG ist aber sicher, dass der Nahwärmeverbund ab nächster Woche starten kann, wie er erklärte.

Am Freitagmorgen sollen die Holzschnitzel erstmals über die automatische Anlage in den Ofen gelangen, bis dahin wird der Kessel mit Holzscheiten vorgetrocknet und für den Betrieb vorbereitet.

Holzspeicher alle zehn Tage neu befüllen

Künftig soll der Holzspeicher zirka alle zehn Tage neu befüllt werden, erklärte Bürgergemeindeverwalter Renato Müller. 85 Prozent der Wärme sollen aus dem Holzkessel kommen, dieser kann mit einem Gas-Öl-Kessel kombiniert werden.

Zu Beginn werden vor allem die städtischen Liegenschaften an der Lindenstrasse durch den Nahwärmeverbund Zentrum versorgt. Ausführende Firma ist die Elektra Birseck Münchenstein EBM. (fup)